Diese Besonderheiten sind bei der Pflege der Calla zu beachten
Die Calla ist eigentlich eine recht einfach zu pflegende Pflanze, egal ob sie drinnen oder im Garten gehalten wird. Doch der ein oder andere Trick sollte bei der Calla Pflege eingehalten werden.

Calla Blüte verliert Farbe
Die Calla ist geschätzt wegen ihrer trichterförmigen Blüte, umso trauriger ist es, wenn diese ihre Farbe verlieren. Dies kann ein Hinweis auf falsche Pflege sein, oder auch ein ganz normaler Teil des Lebenszyklus der Pflanze sein.
Die Calla tritt in die Ruhephase ein
Die Calla hat drei Lebensphasen, die Wachstumsphase, die Blütephase und die Ruhephase. Dieser Lebenszyklus findet in der gerade eben genannten Reihenfolge statt.
Wenn die Calla nun von der Blütephase in die Ruhephase übergeht, ist es ganz normal, dass die Blüten der Calla ihre Farbe verlieren, nicht nur das, sie werden irgendwann braun und beginnen an zu welken, bis sie irgendwann ganz abfallen. In diesem Abschnitt des Zykluses gehen die Nährstoffe aus den Blättern und der Blüte zurück in die Knolle.
Jetzt fragst Du Dich bestimmt, ob Du die unschönen welkenden Blätter abschneiden kannst, die Antwort lautet leider nein. Nur Pflanzenteile, welche nicht mehr grün sind, können entfernt werden. Andernfalls fehlen der Calla die Nährstoffe, um in der nächsten Blütephase nicht nur Blätter, sondern auch ihre schönen trichterförmigen Blüten zu bilden.
Um die Calla bei der Ruhephase zu unterstützen, sollst Du die Calla an einen dunkeln, etwas kälteren Raum stellen, ein Keller eignet sich hierfür ziemlich gut. Die Ruhephase dauert circa 60-80 Tage. In dieser Zeit sollte die Calla kein Wasser erhalten.
Zu wenig Licht in Wohnräumen
Wenn die Calla nicht genügend Licht abbekommt, führt es dazu, dass ihre wunderschönen Blüten verblassen. Wenn nicht genug Licht da ist für die Calla, um Photosynthese zu betreiben, besitzt die Pflanze nicht genügend Energie, um eine Blüte zu bilden. Die Calla sollte an einem sonnigen Platz stehen, nur zur Mittagszeit, verträgt sie nicht die direkte Sonne.
Wenn es um die Standortwahl geht, ist noch zu beachten, dass die Calla nicht einem Platz mit viel Zugluft stehen sollte, auch Temperaturen unter 0 °C verträgt sie nicht.
Zu viel Licht im Garten oder auf dem Balkon
Wenn die Calla zu viel direktes Sonnenlicht im Garten abbekommt, kann es auch dazu führen, dass die Blüten der Calla verblassen und die Blätter beginnen zu welken. Wichtig bei der Standortwahl im Garten ist es, dass die Calla nicht zu viel direktes Sonnenlicht über die Mittagszeit abbekommt.
Calla stinkt
Wenn die Calla nach gefaulten Kartoffeln stinkt, ist wahrscheinlich die Knolle von Fäule befallen. Bakterien wie z.B. Pectobacterium carotovorum befallen die Knolle und führen zu diesem unerträglichen Gestank.
Da hilft es nur, die befallen Rhizome und Knollen zu entfernen, um die Ausbreitung des Bakteriums zu vermeiden. Die abgeschnittene Pflanzenreste sollten auch nicht auf den Kompost geworfen werden. Da sich sonst das Bakterium auf dem Kompost verbreitet und so den ganzen Kompost verdirbt.
Calla (Zantedeschia) Blätter knicken ab
Wenn die Blätter deiner Calla abknicken, liegt das wahrscheinlich daran, dass die Wurzeln schimmeln. Bekommt die Calla zu viel Wasser kann es passieren, dass sich Staunässe im Topf bildet, dadurch kommt es oft zu Schimmel an den Rhizomen und an der Knolle.
Wenn die Calla noch keinen unangenehmen Geruch absondert, ist die Pflanze noch zu retten. Wenn die Calla aber stinkt, ist sie wahrscheinlich nicht mehr zu retten. Lies dir, falls deine Calla stinkt, am besten den Absatz oben drüber durch.
Falls die Calla aber nicht unangenehm riecht, solltest du sie einfach in der nächsten Zeit nicht mehr gießen und das Problem wird sich von ganz alleine lösen.