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Glücksfeder gießen: Schritt-für-Schritt zum Gieß-Profi

Gerade in Deutschland, wo die Sommer kurz und die Winter lang sein können, ist die Glücksfeder für viele Pflanzenliebhaber die perfekte Wahl: Sie verzeiht das ein oder andere Vergessen beim Gießen und kann mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen hervorragend umgehen.

Das Gießen von Zimmerpflanzen scheint auf den ersten Blick eine einfache Aufgabe zu sein. Wasser rein und fertig, oder? Bei der Glücksfeder, steckt jedoch mehr dahinter. Diese beeindruckende Pflanze mit ihren glänzenden, federartigen Blättern verlangt nach einer besonderen Aufmerksamkeit, wenn es ums Gießen geht. Zu viel oder zu wenig, und ihre prächtigen Blätter könnten leiden. In diesem Abschnitt werden wir uns eingehend mit den Gießgewohnheiten für die Glücksfeder beschäftigen, um sicherzustellen, dass sie nicht nur überlebt, sondern in Ihrer Obhut prächtig gedeiht.

Glücksfeder gießen: Schritt-für-Schritt zum Gieß-Profi

Wie oft soll man die Glücksfeder gießen?

Die Glücksfeder, ist in Sachen Wasserbedarf eher genügsam. Es mag verlockend sein, diese grüne Schönheit regelmäßig zu gießen, doch wie bei vielen Zimmerpflanzen lautet auch hier die Regel: Weniger ist oft mehr!

Warum? Die Glücksfeder hat die faszinierende Fähigkeit, Wasser in ihren dicken, fleischigen Wurzeln zu speichern, ähnlich wie Sukkulenten. Das bedeutet, dass sie in der Lage ist, längere Zeiträume ohne Wasser zu überstehen. Tatsächlich kommt sie sogar besser zurecht, wenn sie eher weniger als zu viel Wasser erhält.

Glücksfeder gießen: Schritt-für-Schritt zum Gieß-Profi

In der Regel reicht es, die Glücksfeder alle zwei bis drei Wochen zu gießen.

Bevor du also zur Gießkanne greifst, überprüfe den Feuchtigkeitsgrad der Erde. Der einfachste Weg, dies zu tun, ist der Finger-Test: Stecke deinen Zeigefinger etwa 2-3 cm tief in in die Erde. Fühlt es sich trocken an? Dann ist es Zeit zum Gießen. Andernfalls solltest du noch warten. Bedenke, dass das obere die Erdschicht trügerisch sein kann. Es kann trocken erscheinen, während die tieferen Schichten noch feucht sind.

Eine gute Faustregel ist es, immer dann zu gießen, wenn der gesamte Boden trocken ist, und nicht einfach nach einem festen Zeitplan. Dies kann je nach Jahreszeit, Standort und Umgebungsbedingungen variieren. In den wärmeren Monaten oder wenn die Glücksfeder in direktem Sonnenlicht steht, könnte sie häufiger Wasser benötigen. Im Winter hingegen, wenn die Glücksfeder in ihre Ruhephase eintritt, solltest du sparsamer gießen.

Abschließend sei gesagt, dass Geduld der Schlüssel ist. Es ist immer besser, auf der Seite der Vorsicht zu gießen, anstatt zu riskieren, die Wurzeln zu ertränken. Mit der Zeit und ein wenig Erfahrung wirst du ein Gefühl dafür bekommen, wann deine Glücksfeder Durst hat. Und sie wird es dir mit einem gesunden, üppigen Wachstum danken!

Anzeichen dafür, dass deine Glücksfeder Wasser benötigt

Das erste und offensichtlichste Anzeichen ist die Trockenheit des Bodens. Wenn du mit einem Finger etwa 2-3 cm tief in die Erde gehst und sie sich trocken anfühlt, dann ist es höchste Zeit, die Glücksfeder zu gießen. Einige bevorzugen es, ein Feuchtigkeitsmessgerät zu verwenden, um genauere Ergebnisse zu erzielen, doch oft reicht das Tastgefühl völlig aus.

Ein weiterer Hinweis, um den Wasserbedarf deiner Glücksfeder festzustellen, ist ihre optische Erscheinung. Die Blätter können schlaffer wirken oder nicht mehr so prall und aufgerichtet sein wie zuvor. Dies ist oft ein Zeichen dafür, dass sie nicht genügend Wasser bekommt.

Die Erde der Glücksfeder wird mit einem Feuchtigkeitsmesser untersucht

Obwohl die Glücksfeder eine gewisse Trockenresistenz besitzt, kann konstante Vernachlässigung sie schwächen und sie anfälliger für Krankheiten machen.

Wenn du diese Anzeichen von Wasserbedarf bemerkst, reagiere zeitnah, aber überstürze nichts. Die Glücksfeder möchte nämlich auch nicht im Wasser ertränkt werden, sondern sehnt sich nach einer gleichmäßigen Feuchtigkeit im Boden. Gieße sie gründlich, aber stelle sicher, dass überschüssiges Wasser abfließen kann, um Staunässe zu vermeiden.

Anzeichen von Überbewässerung: Gelbe Blätter

Du liebst deine Glücksfeder und möchtest nur das Beste für sie. Doch manchmal kann zu viel Liebe – in Form von Wasser – genau das Gegenteil bewirken. Überbewässerung ist ein häufiger Fehler, den sowohl Neulinge als auch erfahrene Pflanzenliebhaber machen können. Und wenn du feststellst, dass die Blätter deiner Glücksfeder gelb werden, könnte dies genau das Problem sein.

Warum gelbe Blätter? Nun, wenn die Wurzeln ständig im Wasser stehen, verhindert dies, dass sie atmen. Sie beginnen zu faulen und können keine Nährstoffe mehr aufnehmen. Dieser Stress wirkt sich auf die Pflanze aus und äußert sich in Form von gelben Blättern. Es ist so, als würde die Glücksfeder dir sagen: „Hilfe, ich ertrinke!“

Das bedeutet aber nicht, dass du sofort in Panik geraten solltest, wenn die Glücksfeder gelbe Blätter bekommt. Einzelne gelbe Blätter können ein normaler Teil des Alterungsprozess sein, dies geschieht vor allem die älteren Glücksfedern. Aber wenn mehrere Blätter gleichzeitig gelb werden und du einen feuchten Boden feststellst, dann sind das klare Anzeichen von Überbewässerung.

Jetzt fragst du dich vielleicht, was zu tun ist. Erster Schritt: Fühle die Erde. Ist sie wirklich nass und das schon seit einigen Tagen? Dann gieße vorerst nicht weiter. Lass die Glücksfeder erst einmal atmen. Stelle sicher, dass der Topf Drainagelöcher hat, damit überschüssiges Wasser abfließen kann. 

FAQ zum gießen der Glücksfeder

Wie oft sollte man die Glücksfeder gießen?

Die Pflanze sollte alle zwei bis drei Wochen gegossen werden. Es ist jedoch besser, den Feuchtigkeitsgrad der Erde zu überprüfen, um Überbewässerung zu vermeiden.

Wie überprüft man den Feuchtigkeitsgrad der Erde?

Stecke deinen Zeigefinger etwa 2-3 cm tief in die Erde. Wenn es sich trocken anfühlt, ist es Zeit zum Gießen.

Welche Anzeichen gibt es, dass die Glücksfeder Wasser benötigt?

Trockener Boden, schlaff aussehende oder weniger pralle Blätter sind Hinweise darauf, dass die Pflanze gegossen werden sollte.

Wie erkennt man eine Überbewässerung der Glücksfeder?

Gelbe Blätter können auf Überbewässerung hinweisen, vor allem, wenn mehrere Blätter betroffen sind und der Boden feucht ist.

Wie sollte man die Glücksfeder richtig gießen?

Es ist empfehlenswert, direkt über dem Boden zu gießen, ohne das Wasser über die Blätter laufen zu lassen. Das Wasser sollte lauwarm sein. Nach dem Gießen überschüssiges Wasser im Untersetzer entfernen.