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Die Glücksfeder (Zamioculcas) im Schlafzimmer

Die Glücksfeder, auch bekannt unter ihrem botanischen Namen Zamioculcas zamiifolia, hat ihren Ursprung in den tropischen Gebieten Ostafrikas. In ihrem natürlichen Lebensraum erstreckt sie sich von Kenia bis ins nordöstliche Südafrika, wo sie in trockenen Graslandregionen und in schattigen Wäldern beheimatet ist. In ihrem Heimatland hat die Glücksfeder gelernt, sich an längere Trockenperioden anzupassen. Diese Anpassungsfähigkeit spiegelt sich in ihren dicken, wasserhaltigen Blättern und ihrer Fähigkeit, lange ohne Wasser auszukommen, wider.

Viele von uns haben vielleicht schon von den positiven Auswirkungen von Pflanzen in Innenräumen gehört. Aber ist die Glücksfeder tatsächlich die ideale Pflanze für dein Schlafzimmer?

Die Glücksfeder im Schlafzimmer: Eine bessere Luftqualität?

Mythen und Wahrheiten über die Glücksfeder im Schlazimmer

Wie oft hast du schon gehört, dass Zimmerpflanzen – insbesondere die Glücksfeder – einen Raum mit frischem Sauerstoff füllen, der dir eine bessere Schlafqualität bietet? Nun, wir müssen einige Dinge klarstellen.

Während es wahr ist, dass Pflanzen Sauerstoff produzieren – vor allem durch den Prozess der Photosynthese ist der durch eine einzelne Pflanze produzierte Sauerstoffmenge minimal. Zumindest wenn wir über einen geschlossenen Raum wie dein Schlafzimmer sprechen.

Wenn du also davon ausgegangen bist, dass eine einzelne Glücksfeder im Schlafzimmer den Sauerstoffgehalt in der Nacht spürbar erhöht, müssen wir dich leider enttäuschen. Zugegeben, der Sauerstoffgehalt könnte leicht steigen, aber es ist so minimal, dass es für uns kaum nachweisbar ist.

Lass dich jedoch nicht demotivieren. Während eine einzelne Pflanze vielleicht nicht den erheblichen Unterschied macht, den du dir erhofft hast, können mehrere Pflanzen im Schlafzimmer durchaus zu einem verbesserten Raumklima beitragen – und nicht nur durch die Sauerstoffproduktion, sondern auch durch die Regulation der Luftfeuchtigkeit.

Die Glücksfeder im Schlafzimmer: Eine bessere Luftqualität?

Das Raumklima im Schlafzimmer verbessern

Die Glücksfeder, besser bekannt als Zamioculcas, ist nicht nur wegen ihrer eleganten Erscheinung und pflegeleichten Natur ein Hit in vielen deutschen Schlafzimmern. Sie kann auch maßgeblich zur Schaffung eines gesunden Raumklimas beitragen, insbesondere wenn du viele Pflanzen in deinem Schlafgemach stehen hast.

Pflanzen haben die Fähigkeit, die Luftqualität zu verbessern, insbesondere im Winter kann dies von Vorteil sein. Beachte aber: Je mehr Pflanzen du in einem Raum hast, desto wichtiger ist eine ausreichende Belüftung. Eine einzelne Glücksfeder hat zwar keine große Auswirkung auf das Raumklima, jedoch kann sie auch in den dunkleren Bereichen des Zimmers überleben. 

Wenn du also dein Raumklima etwas verbessern möchtest, so kannst du 4 bis 5 Zimmerpflanzen in deinem Schlafzimmer platzieren, wobei die Glücksfeder den etwas schlechter Beleuchteten Standort einnehmen kann. Wenn du generell wissen möchtest, wo du die Glücksfeder den besten Standort findet, dann schau doch mal im verlinkten Beitrag vorbei.

Pflegetipps für die Glücksfeder im Schlafzimmer

Wie pflegt man diese Schönheit optimal im Schlafzimmer? Beziehungsweise stellt sich hier die Frage, warum das Schlafzimmer besonders ist. Hier sind einige grundlegende Tipps, um das Beste aus deiner Glücksfeder herauszuholen.

Ideale Temperaturen und Standortbedingungen:

Die Glücksfeder mag es warm und konstant. Temperaturen von über 18°C sind ideal. Achte darauf, dass sie nicht plötzlichen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, besonders in den kälteren Monaten. Schläfst du also auch im Winter gerne mit offenem Fenster? Dann sollte die Glücksfeder mindestens 2 Meter vom Fenster entfernt stehen.

Zugluft ist ein No-Go. Positioniere sie an einem Ort, wo sie vor ständigen Luftbewegungen geschützt ist, beispielsweise weit weg von häufig geöffneten Fenstern oder Türen.

Richtiges Gießen und Düngen:

Die Glücksfeder ist bezüglich des Gießens recht genügsam. Lass die Erde zwischen den Wassergaben trocknen. Eine Faustregel ist, lieber zu wenig als zu viel zu gießen, denn Staunässe kann die Wurzeln schädigen. Erste Anzeichen eines Wasserschadens können gelbe Blätter an der Glücksfeder sein.

Ein mäßiges Düngen alle 6-8 Wochen während der Wachstumsperiode von Frühjahr bis Herbst unterstützt das Wachstum. Hierbei eignen sich sowohl flüssige als auch feststoffbasierte Dünger.