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  • Kai 

Warum die Grünlilie ein Klassiker unter den Zimmerpflanzen ist

Die Grünlilie überzeugt durch ihre robuste Natur. Ihre Blätter können grün oder grün-weiß gestreift sein und erreichen Längen von bis zu 45 Zentimetern. Was die Wachstumsformen angeht, so ist die Grünlilie ziemlich flexibel. Ob in hängenden Töpfen von der Decke oder auf dem Regal neben deinem Lieblingsbuch, sie passt sich dem Raum an. Wunder dich also nicht, wenn sie innerhalb eines Jahres auf bis zu 60 Zentimeter heranwächst. Wir zeigen dir, wie du das beste aus deiner Grünlilie rausholen kannst.

Grünlilie Pflege: Die besten Tipps für ein gesundes Wachstum
[@ Myimagine]/Depositphotos.com

Die faszinierende Vielfalt der Grünlilien

Tauche tiefer in die faszinierende Welt der Grünlilie ein, denn sie hat viel mehr zu bieten als nur ihre unbestreitbare Ästhetik und Robustheit. Die Grünlilie präsentiert ihre Blätter in verschiedenen Farbvarianten: von solidem Grün bis hin zu grün-weiß gestreiften Mustern. Jedes Blatt kann bis zu 45 Zentimeter lang werden.

Über die Wachstumsform der Grünlilie lässt sich ebenfalls einiges sagen. Diese Pflanze besitzt eine grundständige Rosette, von der aus die Blätter sprießen. Die erwachsene Grünlilie kann in der Höhe und im Durchmesser bis zu 60 Zentimeter erreichen, besonders wenn sie in optimalen Bedingungen kultiviert wird. Man kann sie als aufrechte Büsche in Töpfen wachsen lassen, aber auch als Hängepflanze ist sie eine wahre Augenweide.

Sie bildet dann lange Ausläufer, an deren Enden neue Baby-Grünlilien entstehen. Ideal also für die Vermehrung. Ursprünglich kommt die Pflanze aus dem südlichen Afrika, genauer gesagt aus dem feucht-tropischen Wald- und Buschland.

Der optimale Standort

Lichtverhältnisse: Die Grünlilie ist recht flexibel und kommt am besten mit indirektem Licht zurecht. Direktes Sonnenlicht kann die Blätter verbrennen lassen. Wenn du also ein Fenster mit Ost- oder Westausrichtung hast, wäre das perfekt. An dunkleren Orten etwas ab von den Fenstern, kann sie auch ohne weitere Probleme kultiviert werden.

Temperatur: Die Grünlilie mag es gemäßigt, daher sind Temperaturen zwischen 13 und 27 Grad Celsius ideal. Temperaturen unter 10 Grad sind definitiv zu vermeiden. Sie ist zwar robust, aber kein Kältefreund.

Luftfeuchtigkeit: Die Grünlilie stammt ursprünglich aus feuchten Gebieten und schätzt daher eine hohe Luftfeuchtigkeit. Damit die Blätter nicht trockenen sollten es mindestens 40% sein. Stelle einen Luftbefeuchter auf oder platziere die Pflanze in der Nähe von anderen Pflanzen, die ebenfalls hohe Luftfeuchtigkeit schätzen.

Empfehlung: Bekommt deine Pflanze braune Spitzen  auf den Blättern? Dann ist wahrscheinlich die Luftfeuchtigkeit zu niedrig. Um ganzjährig eine optimale Luftfeuchtigkeit für deine Pflanzen zu haben, empfehlen wir dir diesen Luftbefeuchter.

Grünlilie Pflege: Die besten Tipps für ein gesundes Wachstum

Die Grünlilie gießen und düngen

Bewässerung: Die Grünlilie bevorzugt ein mäßig feuchtes Substrat und ist keine Freundin von Staunässe. Eine Bewässerungsfrequenz von 1 bis 2 Mal pro Woche ist meist ausreichend, aber hier kommt es auf die Beobachtungsgabe an. Prüfe die oberen 2 bis 3 Zentimeter des Substrats mit dem Finger. Fühlt es sich trocken an, ist es Zeit zum Gießen.

Während der Wachstumsphase von Frühling bis Herbst sollte konsequenter gegossen werden als im Winter, wo der Wasserbedarf sinkt. Ein Wurzelwerk, das permanent im Wasser steht, riskiert Fäulnis und das sollte unbedingt vermieden werden.

Empfehlung: Gibst du deinen Pflanzen mal wieder zu viel Wasser? Mit einem Bodenfeuchtigkeitsmessgerät ist es kinderleicht, deine Pflanze zum richtigen Zeitpunkt zu gießen. Den genausten Feuchtigkeitsmesser findest du hier.

Düngung: Der Nährstoffbedarf der Grünlilie ist generell nicht sehr hoch. Ein mineralischer Grünpflanzendünger in Flüssigform in halber Dosierung ist hier empfehlenswert. Dünge etwa alle 4 bis 6 Wochen während der Wachstumsperiode. Im Winter kann die Düngung meist ausgesetzt werden. Zu viel Dünger kann Salzansammlungen im Substrat führen, die die Pflanze schädigen könnten.

Empfehlung: Ist deine Pflanze schlapp und wächst nicht mehr? Deine Zimmerpflanze braucht genügend Nährstoffe für ein starkes Wachstum und ein vitales Aussehen. Den effektivsten Grünpflanzendünger findest du hier.

Die richtige Erde und Topf

Für die Grünlilie, die als ausgesprochen anpassungsfähig gilt, könnten einfache Blumenerde oder spezielle Zimmerpflanzenerde verlockend sein. Aber Vorsicht, zu stark verdichtete Erde kann die Wurzelatmung behindern und Staunässe fördern. Greif stattdessen zu einer Mischung aus Blumenerde und Sand oder Perlite. Dadurch wird das Substrat locker und durchlässig, sodass die Wurzeln der Grünlilie sich optimal entwickeln können.

Ein ebenso wichtiges Detail ist das Pflanzgefäß. Terrakottatöpfe sind für die Grünlilie ideal, da sie atmungsaktiv sind und überschüssige Feuchtigkeit aufnehmen können. Der Topf sollte zudem über ein Drainageloch am Boden verfügen, um eine gute Entwässerung zu gewährleisten.

Empfehlung: Bist du auf der Suche nach frischer Erde für deine Zimmerpflanzen? Mit einer nährstoffreichen Erde, förderst du das Wachstum deiner Zimmerpflanzen! Die beste Zimmerpflanzenerde findest du hier.

Grünlilie Pflege: Die besten Tipps für ein gesundes Wachstum

Grünlilie umtopfen

Die Grünlilie zeigt dir oft selbst, wann es Zeit ist, umgetopft zu werden. Ein klares Zeichen ist ein dicht verwurzelter Ballen, der aus dem Topf herauswächst oder wenn die Wurzeln bereits durch die Drainagelöcher des Topfes sichtbar werden. In der Regel empfiehlt es sich, die Grünlilie alle zwei bis drei Jahre umzutopfen, um ihr genügend Raum für ein gesundes Wachstum zu geben.

Vermehrung der Grünlilie

Die einfachste Methode die Grünlilie zu vermehren, ist die Ableger zu nutzen, welche aus dem Blütentrieb der Pflanze entstehen. Diese „Kindel“, die an den langen Trieben entstehen, sollten mindestens zwei Blätter und ein kleines Wurzelsystem aufweisen. Schneide den Trieb vorsichtig mit einem sauberen, scharfen Messer ab und danach pflanzt du den Ableger in vorbefeuchtetes Anzuchtsubstrat.

Die Teilung der Mutterpflanze ist eine zweite, sehr effektive Methode. Entnehme die ganze Pflanze vorsichtig aus ihrem Topf und teile den Wurzelballen mit den Händen oder einem sauberen Messer in zwei oder mehrere Teile. Wichtig ist, dass jede Teilstück mindestens ein paar gesunde Wurzeln und Blätter hat. Setze die Teilstücke in separate Töpfe mit frischem Substrat und gieße sie gleichmäßig an.