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  • Kai 

Topf & Erde – Was passt am besten zu meiner Grünlilie?

Die Reise zur optimalen Pflanzenpflege beginnt nicht mit dem Kauf einer Pflanze, sondern mit der Auswahl der richtigen Erde und des passenden Topfes. Insbesondere bei der beliebten Grünlilie, auch als Chlorophytum comosum bekannt, machen diese Entscheidungen einen erheblichen Unterschied. Pflanzsubstrate dienen nicht nur als Ankerpunkt für die Wurzeln, sondern beeinflussen auch die Nährstoffaufnahme und den Wasserhaushalt der Pflanze. Andererseits spielen Töpfe eine besondere Rolle bei der Gesundheit der Grünlilie

Topf & Erde - Was passt am besten zu meiner Grünlilie?

Kurzantwort: Die richtige Erde + Topf für die Grünlilie

Die richtige Erdmischung in Kombination mit dem richtigen Topf sind die beiden wichtigsten Komponenten für eine gesundes Leben der Grünlilie. Nutze immer einen Topf, welcher über Drainagelöcher verfügt, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann. Bei umtopfen muss darauf geachtet werden, dass der Topf ca. 20% größer im Durchmesser ist, damit sich Wurzeln besser ausbreiten und arbeiten können. 

Die Erde für Deine Grünlilie sollte ebenfalls auf eine gute Drainage abgestimmt sein. Ideal hierfür ist spezielle Zimmerpflanzenerde mit Zusatzstoffen wie Perlite. Alternativ kannst du auch Blumenerde nutzen und Perlite selber hinzufügen. Ein Mischverhältnis von 2/3 Blumenerde und 1/3 Perlite ist die perfekte Grundlage für ein gesundes Wachstum der Grünlilie.

Empfehlung: Gibst du deinen Pflanzen mal wieder zu viel Wasser? Mit einem Bodenfeuchtigkeitsmessgerät ist es kinderleicht, deine Pflanze zum richtigen Zeitpunkt zu gießen. Den genausten Feuchtigkeitsmesser findest du hier.

Diese Erde empfehlen wir für deine Grünlilie

Die Wahl des richtigen Substrats ist für das Wohl der Grünlilie essentiell. Nicht jede Erde ist gleich geschaffen, und das trifft insbesondere auf die Bedürfnisse zu. Ein ideales Pflanzsubstrat sollte eine gute Drainage aufweisen. Warum? Weil die Wurzeln zwar Feuchtigkeit lieben, Staunässe jedoch unbedingt vermieden werden sollte. Staunässe führt sie zu Wurzelfäule, der wohl häufigsten Todesursache für Grünlilien.

Für Anfänger ist eine vorgefertigte, spezialisierte Zimmerpflanzenerde oft die beste Wahl. Sie ist meistens schon auf den idealen pH-Wert von 6,0 bis 6,5 eingestellt, welcher für die Nährstoffaufnahme der Grünlilie optimal ist. Diese Erden sind meist schon aufbereitet und haben Zusatzstoffe, welche die Struktur und die Drainage im Boden unterstützen.

Für diejenigen, die den individuellen Weg bevorzugen, ist eine DIY-Mischung interessant. In solch einer Mischung können Zutaten wie Vermiculit für die Wasserhaltefähigkeit und Perlite für die Drainage kombiniert werden. Auch organische Stoffe wie Kompost können beigemischt werden, um die Nährstoffvielfalt zu erhöhen. Wir empfehlen die DIY-Mischung mit einem Verhältnis von 2/3 Blumenerde & 1/3 Perlite. Bei Bedarf kann zusätzlich etwas Kokosfasern mit einmischen. Diese haben zwar keine Nährstoffe sind aber optimale Wasserspeicher.

Empfehlung: Bist du auf der Suche nach frischer Erde für deine Zimmerpflanzen? Mit einer nährstoffreichen Erde, förderst du das Wachstum deiner Zimmerpflanzen! Die beste Zimmerpflanzenerde findest du hier.

Der richtige Topf für ein langes und gesundes Leben

Du hast die Erde und den Dünger gewählt, alles genau nach Plan. Aber warte, da fehlt noch was! Der richtige Topf ist mindestens genauso entscheidend für das Wohl deiner Grünlilie. Dabei spielen sowohl die Drainagemöglichkeiten als auch die Größe und Form des Topfes eine wichtige Rolle.

Drainagelöcher: Ein Topf mit Drainagelöchern am Boden ist absolut unverzichtbar. Das Drainageloch sorgt für einen Abfluss des überschüssigen Wassers, was Wurzelfäule verhindert. Ein solches Loch sorgt auch für eine bessere Belüftung der Wurzeln, was essentiell für die Sauerstoffversorgung ist. Optimal ist es also, wenn deine Grünlilie in einem Untertopf mit Drainagelöchern gestellt wird zusammen mit einem Unterteller oder einem Übertopf, welcher überschüssiges Wasser auffängt.

Jetzt zur Größe und Form: Die Grünlilie ist eine relativ anpassungsfähige Pflanze, was die Topfwahl vereinfacht. Allerdings sollte der Topf beim Umtopfen mindestens 20% größer im Durchmesser sein als der vorherige. Das gibt den Wurzeln genug Raum zur Entfaltung und verbessert die Wasseraufnahme. Bezüglich der Form kannst du ziemlich frei wählen. 

Wenn du alles richtig gemacht hast, wird die Grünlilie Ableger produzieren. Dies ist ein Zeichen für eine gesunde und glückliche Grünlilie, welche definitiv in der richtigen Erde wächst.

Empfehlung: Gibst du deinen Pflanzen mal wieder zu viel Wasser? Mit einem Bodenfeuchtigkeitsmessgerät ist es kinderleicht, deine Pflanze zum richtigen Zeitpunkt zu gießen. Den genausten Feuchtigkeitsmesser findest du hier.

Wann muss neue Erde wieder gedüngt werden?

Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass die meisten kommerziellen Zimmerpflanzenerden bereits mit einem Startdünger versehen sind. Das bedeutet, dass die Pflanze bereits für einige Wochen mit den wichtigsten Nährstoffen versorgt ist. Auch wenn die Erde nicht zusätzlich aufgedüngt wurde, enthält sie ausreichend Nährstoffe, um die Grünlilie für 2 Monate zu versorgen. Somit gilt: Frisch umgetopfte Grünlilien sollten mindestens zwei bis drei Monate nicht gedüngt werden. Dies gibt der Pflanze Zeit, sich an die neue Erde und die darin enthaltenen Nährstoffe zu gewöhnen.

Nach dieser Anfangsphase ist es Zeit für den ersten Düngereinsatz. Ein ausgewogener Flüssigdünger für Grünpflanzen mit den Hauptnährstoffen Stickstoff, Phosphor und Kalium (N-P-K) ist meist eine gute Wahl. Achte hier auf die Dosierungsanweisungen des Herstellers und halte dich strikt daran. Zu viel des Guten kann zu einer Überdüngung führen und den Wurzeln schaden.

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