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Hibiskus lässt Blätter hängen
Der Hibiskus oder auch Eibisch genannt, stammt ursprünglich aus dem weit entferntem Asien und hat sich in vielen Gärten niedergelassen. Inzwischen gehört der Hibiskus sogar zu einem der beliebtesten Pflanzen in unseren Gärten und das hat seinen Grund.
Viele prachtvollen Außenkelchblüten, welche meist aus den Blattachseln wachsen, können deinen Garten im Sommer das gewisse Etwas geben. In Szene gesetzt werden die Blüten durch das dicht gewachsene Blattkonstrukt. Umso ärgerlicher ist es, wenn die Blätter anfangen zu hängen und der Strauch sehr traurig wirkt.

Dieser Zustand muss nicht von langer Dauer sein, jedoch solltest du aufpassen und zuallererst der Ursache auf den Grund gehen. In diesem Beitrag möchten wir dir zeigen, welche Ursachen zu hängenden Blättern führen kann.
Was fehlt meinem Hibiskus?
Hängende Blätter sind meist ein klares Anzeichen eines Bewässerungsproblems, welche aufgrund zweier Ursachen entstehen können. Zum einen hat der Hibiskus zu wenig Wasser bekommen, dieses Problem ist leicht zu beheben und stellt den Strauch vor keinerlei größeren Herausforderungen. Zum anderen kann es sein, dass der Hibiskus zu viel Wasser bekommen hat und zusätzlich in einem Boden mit ungeeigneten Bodeneigenschaften steht. Wenn nun die Blätter hängen, scheint das Wurzelsystem bereits Schaden genommen zu haben, welches in der Folge nicht mehr ausreichend Wasser transportieren kann.
Der Hibiskus benötigt mehr Wasser?
Trockener Boden ist leicht zu erkennen. Überprüfe, ob in 5 Zentimetern Tiefe der Boden sehr trocken ist. Ist dies der Fall, musst du den Hibiskus schlicht und einfach öfters gießen. Zusätzlich macht sich zu wenig Wasser dadurch bemerkbar, dass der Strauch noch geschlossene Blüten abwirft, ohne dass diese sich geöffnet haben.
Gerade im Sommer ist der Strauch sehr wasserbedürftig und benötigt bei ausfallenden Regenfällen fast täglich Wasser. Ist es außergewöhnlich warm, solltest du den Hibiskus jeden Morgen mit einer Gießkanne Wasser versorgen.
Staunässe durch zu viel Wasser und einer schlechten Drainage?
Auftretende Staunässe und die Wurzelfäule stellt den Hibiskus vor eine große Herausforderung. Zusätzlich kann ein lehmiger Boden dazu führen, dass das Wasser nicht in tiefere Erdschichten abtransportiert wird und sich kurz unter der Erdoberfläche staut. Gerade bei milden Temperaturen und leichten Regenfällen wird dieser Effekt durch zusätzliches bewässern verstärkt.
Prüfe, ob der Boden in 5 cm – 10 cm Tiefe noch sehr feucht ist, ggf. kannst du sogar erkennen, ob sich dort matschige Erde angesammelt hat. Ist die Erde feucht oder es hat sich Staunässe gebildet, musst du die zusätzliche Bewässerung sofort einstellen. Da der Hibiskus nun einmal dort steht, wo er steht, wird es schwierig ihn unbeschadet umzupflanzen, je nach Ausmaß kann dies jedoch die einzige Möglichkeit sein ihn zu retten. Falls du dich dazu entscheidest den Hibiskus umzupflanzen, musst du den neuen Standort etwas aufbereiten, damit sich nicht erneut Staunässe bilden kann.
Möchtest du den Hibiskus nicht umpflanzen, dann versuche die Erde so gut es geht auszutrocknen und gib deinem Hibiskus etwas Zeit um sich zu erholen. Durchaus ist es möglich, dass die Blüte für dieses Jahr ausbleibt. Passe dein Gießverhalten an und reduziere die Wasserzufuhr, bis der Hibiskus wieder zu neuer Kraft gefunden hat.
Hängende Blätter verhindern
Damit in Zukunft keine Blätter mehr schlaff am Hibiskus hängen, solltest du darauf achten, dass der Boden eine gute Drainage besitzt. Bei heißen Tagen musst du ein besonderes Auge auf den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens werfen und ihn nie komplett austrocknen lassen. Gieße den Gartenhibiskus in den Morgenstunden, wenn der Verdunstungsgrad am geringsten ist. Im Idealfall kannst du deine Pflanze mit Regenwasser versorgen. Auch eine regelmäßige Unterstützung mit Düngemittel während der Wachstumsphase sollte nicht außer Acht gelassen werden.