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Hibiskus bekommt gelbe Blätter, 10 Ursachen und Lösungen
Die Blütenpracht des Hibiskus ist ein wahrer Hingucker im Garten. Umso schlimmer ist es wenn diese durch gelbe Blätter nicht die verdiente Aufmerksamkeit bekommen. Doch was sind die Ursachen die dem Hibiskus die Show stehlen?

Ursachen - Hibiskus bekommt gelbe Blätter
Staunässe, Trockenheit, die falschen Lichtverhältnisse, Stress oder Nährstoffmangel können Schuld an den gelben Blättern des Hibiskuses sein. Das richtige Gießverhalten, viel Sonne und regelmäßiges düngen lassen den Hibiskus in altem Glanz erscheinen.
Hibiskus bekommt gelbe Blätter Ursachen & Lösungen
Bekommt der Hibiskus die richtige Menge an Licht?
Hibiskus Blätter können sich gelb färben, wenn sie nicht ausreichend mit Licht versorgt werden. Das passiert vor allem, wenn der Hibiskus den Großteil des Tages im Schatten eines Baumes oder in der Nähe einer Hauserwand wächst. Im Schatten kann der Hibiskus nicht genug Chlorophyll produzieren, welches erforderlich ist, um das Laub grün zu halten.
Zu viel Sonne hingegen führt dazu, dass der Hibiskus weiße Flecken auf den Blättern bekommt. In der Folge bekommt der Hibiskus also eine Art Sonnenbrand. Die betroffenen Blätter erholen sich nicht mehr und müssen abgetrennt werden.
Ein rapider Temperaturwechsel sorgt für gelbe Blätter
Temperaturextreme, sowie Temperaturschwankungen können dafür verantwortlich sein, dass der Hibiskus gelbe Blätter bekommt. Während sehr hoher Temperaturen muss unbedingt darauf geachtet werden, dass der Hibiskus öfters gegossen wird. Ohne das zusätzliche Wasser werden die Blätter zuerst vertrocknen, dann gelb werden und im Anschluss abfallen.
Nicht alle Hibiskus Arten sind winterhart. Wächst der Hibiskus im Freien und wird für den Winter nicht in den Innenraum geholt, muss er einer winterharten Sorte angehören. Tut er dies nicht, werden sich die Blätter gelb färben und der Hibiskus stirbt.
Auch Temperaturschwankungen können dem Hibiskus stark zusetzen. Gelbe Blätter bei einem Zimmer Hibiskus, sind meistens auf starke Temperaturschwankungen zurückzuführen. Steht die Pflanze in der Nähe von Fenstern, Türen oder Heizkörpern, wird die Pflanze gerade im Winter stark unter Stress gesetzt.
Ein Nährstoffmangel führt zu Chlorose (gelbe Blätter)
Ein Mangel an Nährstoffen ist sehr einfach zu erkennen. Bei einer Chlorose färben sich die Blätter des Hibiskus gelb, während die Blattadern auf dem Blatt grün bleiben. Es kommt häufiger vor, dass Hibisken, welche in einem Topf kultiviert werden, an einer Chlorose leiden. In einem Topf werden die Nährstoffe viel schneller aus dem Erdreich gespült als bei einer Kultivierung auf freier Fläche.
Gelbe Blätter mit grünen Blattadern, das ist der Grund
Normalerweise verbringen Pflanzen ihr ganzes Leben an einem Standort. Der Hibiskus reagiert besonders schlimm auf einen Standortwechsel, dieser kann den Hibiskus so sehr Stressen das er sein Laub gelb verfärbt. Deshalb sollten Sie die Wahl des Standortes mit bedacht entscheiden.
Der Hibiskus leidet an der Gelbfleckenkrankheit
Bilden sich vereinzelt gelbe Flecken auf den Blättern des Hibiskus, wird es sich wahrscheinlich um die Gelbfleckenkrankheit handeln. Isoliere den Hibiskus von den anderen Pflanzen, denn die Erkrankung lässt sich sehr schnell auf weiter Pflanzen übertragen.
Die betroffenen Bereiche müssen großzügig abgeschnitten werden. Die abgetrennte Vegetation darf nicht kompostiert werden, damit sich die Gelbfleckenkrankheit nicht auf dem Kompost ausbreiten kann.
Alte Pflanzentriebe haben gelbe Blätter
Wenn der Hibiskus nicht regelmäßig beschnitten wird, kann dies zu gelben Blätter führen. Alte Triebe des Hibiskuses haben die schlechte Angewohnheit gelbe Blätter und verkrüppelte Knospen und Blumen zu bekommen, darum ist ein regelmäßiges schneiden sinnvoll, um diesem Phänomen präventiv entgegenzuwirken.
Es liegt ein Bewässerungsproblem vor
Ob zu viel oder zu wenig Wasser, beides führt langfristig gesehen zu gelben Blättern am Hibiskus. Am häufigsten kommt es vor, dass dem Hibiskus während steigender Temperaturen, nicht ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Ohne eine gesicherte Wasserversorgung, verdunstet mehr Wasser auf den Blättern, als durch das Wurzelsystem nachgeführt werden kann. Daraufhin entfällt der natürliche Sonnenschutz. Die Blätter vertrocknen und werden gelb.
Besonders anfällig für dieses Phänomen sind Hibisken, welche im Topf kultiviert werden. Bei einer guten Drainage im Topf muss der Hibiskus regelmäßiger gegossen werden als üblich. Das Wasser entweicht dem Topf viel schneller als auf einer freien Fläche.
Aber auch zu viel Wasser schadet dem Hibiskus. Zu intensives Gießen, in Kombination mit einer schlechten Drainage im Boden, wird dazu führen, dass die Wurzeln beschädigt werden. Hat sich Staunässe gebildet, gelangt nicht mehr genug Sauerstoff an die Wurzeln. Daraufhin verfaulen sie und können den Wassertransport in den Stamm nicht mehr aufrechterhalten.
Gelbe Blätter durch sich ändernde Umweltbedingungen
Hibisken reagieren empfindlicher auf sich ändernde Bedingungen als andere Pflanzen. Wurde der Hibiskus vor kurzem umgetopft oder in sein Winterquartier gestellt, wird die Pflanze stark gestresst. Die neue Erde sitzt nicht mehr so gut an den Wurzeln wie zuvor und ggf. haben sich auch die Temperaturen wieder verändert. Alle diese Faktoren der sich ändernden Bedingungen können zu gelben Blättern führen.
Zu niedrige Luftfeuchtigkeit lässt die Blätter gelb werden
In ihrem natürlichen Habitat, dem Dschungel, herrscht eine Luftfeuchtigkeit von circa 90 %. Dies ist schier unmöglich, zu imitieren. Dennoch sollte die Luftfeuchtigkeit in ihrem Innenraum nie unter 50 % fallen. Zu trockene Luft lässt die Blätter gelb werden.
Der Hibiskus ist von Schädlinge befallen
Saftsaugende Schädlinge befallen den Hibiskus und lassen die Blätter gelb werden. Spinnmilben, Blattläuse sowie Wollmäuse suchen des Öfteren den Hibiskus heim und zerstören das Blattgewebe. Fast alle Schädlinge ernähren sich durch die Säfte ihrer Wirtspflanze und je nachdem wie stark der Befall ist, kann dem Hibiskus ein erheblicher Schaden zugefügt werden.
So behandelst du gelbe Blätter am Hibiskus und beugst ihnen vor
Wenn der Hibiskus bereits gelbe Blätter hat, muss dies kein Grund zur Sorge sein. In den meisten Fällen erholt sich die Pflanze wieder von den Strapazen. Bevor du die gelben Blätter behandeln kannst, solltest du dir sicher sein, dass alle Probleme aus dem Weg geschafft wurden und der Hibiskus sich wieder wohlfühlen kann.
Im nächsten Abschnitt zeigen wir dir alle Dinge, welche du beachten solltest, wenn dein Hibiskus gelbe Blätter hat. Diese Maßnahmen haben auch eine vorbeugende Wirkung.
Halbschatten & viel Licht
Ein Hibiskus benötigt viel direktes Sonnenlicht, sollten aber während der heißesten Tage im Jahr etwas geschützt werden. Stelle die Pflanze an heißen Tagen an einen Standort, an welchen nur in den Morgen- oder Abendstunden die Sonne scheint.
Fernhalten solltest du den Hibiskus von großen Bäumen, welche viel Schatten spenden oder einem Mauerwerk, welches die Nachmittagssonne verdeckt.
Die Temperaturen sollten konstant gehalten werden
Ist dein Hibiskus nicht winterhart, muss er während der Wintermonate in den Innenbereich verlegt werden. Warte nicht zu lange ab, damit der Temperaturunterschied nicht zu groß wird und die Pflanze Schaden nimmt.
Im Innenbereich sollte für den Hibiskus ein Standort gewählt werden, welcher konstante Temperaturen bietet. Damit der Zimmer Hibiskus keine gelben Blätter bekommt, solltest du ihn von folgenden Dingen fernhalten:
- Heizkörper
- Klimaanlagen
- Offenstehende Türen
- Offenstehende Fenster (Belüftung im Winter)
Ausgewogene Nährstoffversorgung für den Hibiskus
Der richtige pH-Wert im Boden spielt eine große Rolle bei der Nährstoffversorgung, er sollte zwischen 6 und 7 liegen. Zu alkalische oder saure Böden erschweren das Herauslösen an bestimmten, überlebenswichtigen Mikronährstoffen.
Um gelben Blättern vorzubeugen, sollte der Hibiskus während der Wachstumsphase zwischen März und Oktober, mit einem Flüssigdünger für Blühpflanzen versorgt werden. Während der Winterzeit empfiehlt es sich, den Hibiskus nur einmal pro Monat zu düngen.
Expertentipp: Auf der freien Fläche gepflanzt, kann der Hibiskus hervorragend gemulcht werden. Mulch versorgt die Pflanze zusätzlich mit Nährstoffen und hält das Unkraut fern.
Eine an das Wetter angepasste Bewässerung
Hibisken sind angewiesen auf einen feuchten Boden, welcher die Blätter durchgehend mit Wasser versorgen kann. Achte darauf, dass der Boden nicht austrocknet und immer etwas Feuchtigkeit enthält.
Während warmer Wetterperioden sollte regelmäßiger gewässert werden. Der Wasserbedarf steigt mit den Temperaturen und es ist durchaus sinnvoll jeden Tag zu prüfen, ob der Boden ausgetrocknet ist.
Auch eine gute Drainage im Boden muss vorhanden sein, damit der Hibiskus im Falle einer zu intensiven Wasserzufuhr die überschüssige Flüssigkeit loswerden kann.
Begutachte regelmäßig das Blattwerk
Wenn du deinen Hibiskus gießt, solltest du dir jedes Mal zusätzlich die Blätter genau anschauen. So kannst du Schädlinge sowie Krankheiten früh genug erkennen und einer Weiterverbreitung zuvorkommen.
So überwinterst du den Hibiskus
Wenn der Hibiskus den Standort wechsel soll, dann gib ihm genug Zeit sich an die neue Umgebung anzupassen. Je geringer die Veränderungen in der Umwelt, desto unwahrscheinlicher ist die Bildung von gelben Blättern.
Stelle den Hibiskus zum Überwintern zuerst an einen kühleren Ort, welchen ihn vor Witterungen schützt. Beispielsweise bietet sich hier eine Garage an. Erst nach zwei Wochen sollte er dann ins wärmere Haus umziehen, damit der Temperaturschock nicht zu groß wird.