Der Japanischer Ahorn hat einen Sonnenbrand, das ist jetzt zu tun!
Der japanische Ahorn gilt als wahrer Hingucker, die Rotfärbung seiner Blätter erfreut praktisch jeden Pflanzenliebhaber. Traurig ist es, wenn die wunderschönen Blätter des japanischen Ahorns einen Sonnenbrand bekommen. Dann sieht es mehr nach einem Trauerspiel aus als nach einem Hingucker. In diesem Artikel gehen wir darauf, ein, was zu tun ist, wenn der japanische Ahorn einen Sonnenbrand bekommt und wie du diesen vorbeugen kannst.

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Das ist zu tun, wenn der japanische Ahorn einen Sonnenbrand hat
Stelle deinen japanischen Ahorn sofort an einen neuen Standort. Dieser sollte vollkommen im Schatten stehen, damit der Ahorn sich erstmal erholen kann. Hier sollte der Ahorn erstmal zwei Wochen stehen. Gieße ihn mit ausreichend viel Wasser. Entferne die stark beschädigten Teil der Pflanze, sie können sich nicht mehr erholen. Sobald sie abgeschnitten sind, müssen diese nicht mehr von dem Baum versorgt werden und er kann die Energie in die gesunden Triebe stecken.
So erkennst du einen Sonnenbrand am japanischen Ahorn
Die äußeren Blattspitzen des Ahorns sind verwelkt, vor allem an den Teilen des Ahorns, welche zur Sonne und direktes Sonnenlicht abbekommen.
Die Blätter, welche nicht in der prallen Sonne stehen, haben nicht diesen Schaden. Im unteren Teil des Ahorns haben die Blätter, welche näher an den Wurzeln der Pflanze auch keine verwelkten Blattspitzen. Das passiert aus folgendem Grund, dass unter Laub des Ahorns werden besser mit Wasser versorgt als die Blätter, welche sich weiter oben befinden.
Ein weiteres Indiz für einen Sonnenbrand des japanischen Ahorns ist es, wenn der Ahorn in der Mittagszeit direktes Sonnenlicht bekommt.
So beugst du einen Sonnenbrand beim japanischen Ahorn vor
Den richtigen Standort wählen
Der japanische Ahorn fühlt sich an einem hellen Standort wohl. Dennoch ist er ein Halbschattengewächs, er benötigt viel indirektes Licht. Direktes Sonnenlicht tut dem japanischen Ahorn nicht gut. Vor allem in der Mittagszeit nimmt der japanische Ahorn schaden, wenn er direktes Sonnenlicht abbekommt. Optimal ist ein Standort, wo der japanische Ahorn morgens und abends direktes Sonnenlicht abbekommt und zur Mittagszeit im Schatten steht.
Das Wurzelwerk schützen
Besonders an warmen Tagen besteht eine erhöhte Möglichkeit, dass der japanische Ahorn einen Sonnenbrand bekommt. Es besteht die Möglichkeit, dass die Wurzeln nicht genug Wasser aufnehmen können, um den Ahorn zu versorgen. Dies kannst du umgehen, indem du Wurzeln mit genügend Wasser versorgst.
An heißen Tagen muss der japanische Ahorn zweimal täglich gegossen werden, einmal morgens und einmal abends. Auch die Blätter des Ahorns sollten mit Wasser bespritzt werden, so verdunstet tagsüber das Wasser auf den Blättern und kühlt den Ahorn.
Die richtige Erde auswählen und Mulchen um Wasser zu speichern
Die Erde sollte wasserspeichernd sein, damit der Ahorn an warmen Tagen ausreichend Wasser zur Verfügung hat. Dafür eignet sich eine lehmige Erde, diese hat sehr gute Wasserspeichernde Eigenschaften.
Ein weiterer Trick um die Wurzeln an heißen Tagen zu unterstützen ist es die Erde zu Mulchen. Dies schützt die Erde vor der Sonne und das von ihr aufgenommene Wasser verdunstet nicht so schnell. Dafür bedeckst du die Erde mit großzügig mit Mulch. Die Mulchschicht kann gut und gerne 5 cm dick dein, so kann die Erde noch gut atmen und der Mulch schützt die Erde ausreichend, vor der Sonne.
Den japanischen Ahorn im Frühling an die Sonne gewöhnen
Ein wichtiger Schritt, um einen Sonnenbrand beim japanischen Ahorn vorzubeugen, ist ihn an die Sonne zu gewöhnen. Im Winterquartier hat der Ahorn nicht so viele UV-Strahlen abbekommen, diese kommen nicht durch die Fenster hindurch. Wenn du den Ahorn jetzt nach draußen stellt, verbrennen sich seine Blätter an der UV-Strahlung. Darum ist es sinnvoll, ihn langsam, aber stetig an die Sonne zu gewöhnen.
Dafür stellst du ihn immer länger an den Standort, an dem er stehen soll. Fange am besten an ihn für 2 Stunden täglich im Frühling an seinen neuen Standort zu stellen, achte darauf wie er reagiert. Reagiert er positiv, stellst du ihn in der folgenden Woche für 4 Stunden täglich nach draußen. Darauf die Woche kann er dann endgültig an seinem neuen Standort stehen.