Warum färben sich die Blätter der Monstera gelb?
Eine Monstera wird auch Fensterblatt oder im englischsprachigen Raum “Schweizerkäse Pflanze” genannt. Durch die kräftig grünen und außergewöhnlich großen Blättern, liegt die Pflanze total im Trend und ist in sehr vielen Haushalten wiederzufinden.
Eine weitere Besonderheit dieser Tropenpflanze sind die Blattschlitze, welche sich samt, über das gesamte Blatt verteilen und einen einzigartigen Flair besitzen. Zu schade ist es, wenn sich die großen Blätter gelb färben und ihre Strahlkraft verlieren.

Dieser Beitrag soll dich dabei unterstützen, deine Monstera wieder gesundzupflegen, damit du sie in Zukunft vor weiteren Strapazen schützen kannst.
Inhaltsverzeichnis
Aus diesen Gründen färben sich die Blätter der Monstera gelb
Die häufigste Ursache für gelbe Blätter findet sich im Feuchtigkeitsgehalt des Bodens wieder. Ein überwässerter Boden, besonders in Verbindung mit dem falschen Erdsubstrat, führt dazu, dass die Blätter der Monstera sich gelb färben. Ein starkes Austrocknen der Blumenerden hat denselben Effekt wie eine Überwässerung.
Dies ist allerdings nur eines von vielen möglichen Szenarien, weswegen die Monstera nicht mehr glücklich gestimmt ist. Es ist also äußerst wichtig, dass du deine Fühler ausstreckst, um die wahre Ursache der gelben Blätter ausfindig zu machen. Neben einem Bewässerungsproblem, können diese weiteren Ursachen gelbe Blätter zur Folge haben:
- Schlechte Lichtverhältnisse
- Unsachgemäße Düngeranwendung
- Falsche Topfgröße
- Normale Alterungsprozess
- Schädlingsbefall
- Falsches Umtopfen
- Zu niedrige Luftfeuchtigkeit
Unsachgemäße Bewässerung der Pflanze
Beheimatet in den tropischen Wäldern Südamerikas, ist die Monstera zwar gut angepasst an einen feuchten Boden, jedoch nur in Maßen. Wie bereits erwähnt, ist ein Bewässerungsproblem die wohl häufigste Ursache für gelbe Blätter, daher solltest du als Erstes den Boden überprüfen.
Ist der Boden zu trocken und hat auch in 5 Zentimetern Tiefe die gleiche Färbung, sowie denselben Feuchtigkeitsgehalt, so scheinen die gelben Blätter durch einen ausgetrockneten Boden entstanden zu sein. Ist der Boden sehr dunkel oder es hat sich sogar Schimmel auf der Blumenerde gebildet, ist dies ein Anzeichen dafür, dass die Monstera zu häufig gegossen wurde.


Die Monstera wurde überwässert
Bei einer Überwässerung des Erdsubstrates, bildet sich im schlimmsten Fall Staunässe, welche den Wurzeln großen Schaden zufügt. Durch übermäßig viel Wasser im Boden werden die Zwischenräume in der Erde mit Wasser ausgefüllt und lassen die Wurzeln ersticken. In der Folge gelangt der notwendige Sauerstoff nicht mehr an das Wurzelsystem, welches auf lange Sicht gesehen zu einem Pilzbefall und dem Absterben der Pflanze führen wird.
Defekte Wurzeln können weder Wasser noch Nährstoffe in den Stamm der Monstera transportieren. Beide Sachen sind für gesunde Blätter unabdingbar und somit sind die gelben Blätter ein erstes Anzeichen für das entstandene Defizit. Damit dies nicht vorkommt, musst du dir sicher sein, dass die Erde Wasser aufnehmen kann. Prüfe vor dem Gießen immer, ob die ersten 3 bis 4 Zentimeter der Blumenerde etwas angetrocknet sind. Erst wenn dies der Fall ist, solltest du die Monstera bewässern. Hier in unserem Beitrag „Die Monstera wachstumsfördernd gießen„, findest du alle Informationen dazu, wie dein Gießverhalten für die Monstera optimieren kannst.
Die Monstera wurde nicht gegossen
Die Erde ist knochentrocken und du hast deine Monstera für eine lange Zeit aus den Augen verloren. Das sind keine guten Voraussetzungen für ein ausgedehntes Wachstum. Einen stark vertrockneten Boden erkennst du vor allem daran, dass die Erde verklumpt und sich vom Topfrand ablöst.
Bevor das Blatt aufgrund der Trockenheit vergilbt, werden sich trockene Blattränder bilden, welche braune Flecken auf dem Blatt verursachen. Mit dem fortschreitendem Schaden wird sich auf lange Sicht gesehen, das gesamte Blatt der Monstera gelb färben und absterben.
Um dem vertrockneten Boden entgegenzuwirken, lohnt es sich der Monstera ein Wasserbad zu geben. Stelle die Pflanze mit dem Untertopf in ein Wasserbecken, welches ca. ⅓ der Topfhöhe erreicht. Lasse die Monstera für 30 Minuten ruhen, sodass das Wasser durch die Drainagelöcher in die Erde eindringen kann. Gieße ein wenig Wasser von oben nach und lasse den Topf mindestens für weitere 30 Minuten abtropfen, bevor du die Pflanze zurück an ihren Standort stellst.
Schlechte Lichtverhältnisse
Die richtigen Lichtverhältnisse sind womöglich für jede Pflanzengattung von einer hohen Bedeutung, so auch für die Monstera. Jedoch muss man etwas zwischen den Arten der Monstera unterscheiden. Die Monstera-Arten mit einem hellen Blattwerk, wie die Variegata Formen oder auch die Thai Constellation, benötigen mehr Licht als die Monstera Deliciosa oder die Monstera Andansonii.
Grundlegend kann festgehalten werden, dass große Blätter mit einem dunklen Blattwerk gut angepasst sind an eher schattigere Plätze.

Dunkle Blätter besitzen mehr Chlorophyll im Blattwerk und können somit aus weniger Licht mehr Energie gewinnen. Nichtsdestotrotz lieben die meisten Monstera Pflanzen viel indirektes und vor allem helles Licht, damit sie ausgedehnt wachsen können. Wenn du dir nicht sicher bist, welcher Standort die besten Lichtverhältnisse für deine Monstera bereitstellt, dann schaue doch mal hier in unserem Ratgeber „Der perfekte Standort für die Monstera“ vorbei.
Die Monstera steht zu lange in der Sonne
Direktes Sonnenlicht lässt die Blätter der Monstera verbrennen und führt dazu, dass sich gelbe Flecken auf den Blättern oder den Blattspitzen bilden. Mit der Zeit werden diese Flecken braun und bilden somit einen irreparablen Schaden auf dem Blatt. Im schlimmsten Falle war die Sonneneinstrahlung so intensiv, dass sich das gesamte Blatt gelb färbt, weil die Monstera einen Sonnenbrand bekommen hat. In der Folge wird das Blatt nach ca. einem Monat vom Stamm abfallen. Vor allem passiert dies in den Sommermonaten, wenn die Monstera ungeschützt an einem Fenster steht.

Die Mittagssonne kann schon nach wenigen Stunden großen Schaden anrichten. Es ist nicht schlimm, wenn die Monstera am Morgen oder am späten Abend die direkte Sonne genießen kann. Aber im Hochsommer sollte sich dies auf die ersten, bzw. die letzten beiden Sonnenstunden am Tag beschränken.
Um einem Sonnenbrand entgegenzuwirken, lohnt es sich einen durchsichtigen Vorhang zu verwenden, welcher der Monstera während der Mittagsstunden Schutz gibt. Auch unsere Monstera genießt nach einem vergangenen Sonnenbrand einen hellen Vorhang, welcher gerade im Sommer das Licht bricht und die Intensität der Sonneneinstrahlung reduziert.
Hast du keine Möglichkeiten, die Monstera mit einem Vorhang zu schützen, solltest du deiner Pflanze einen neuen Platz suchen. Damit die Monstera überleben kann, sollte der Raum ein südlich, westlich oder östlich gerichtetes Fenster haben. Der Standort darf während der Mittagszeit kein direktes Sonnenlicht zur Verfügung stellen. Hier in unserem Beitrag: „Der perfekte Standort für die Monstera“ findest du alle wichtigen Informationen über die beste Standortwahl.
Die Monstera steht zu dunkel
Das Fensterblatt kommt zwar ganz gut mit wenig Licht aus, jedoch fördert dies nicht gerade das Wachstum. Steht die Pflanze in einem Raum ohne Fenster, kann sich dies sogar negativ auswirken. Auch wenn die Monstera tief dunkle Blätter mit viel Chlorophyll besitzt, hat sie einen Mindestbedarf an Licht.
Zu wenig Licht erkennst du daran, dass sich zu keinem Zeitpunkt am Tage ein Schatten auf Blumenerde befindet. Du kannst auch ganz einfach deine Hand über die Blumenerde halten und dies während der Mittagszeit prüfen. Ist auf der Oberfläche kein Schatten zu erkennen, benötigt die Monstera mehr Licht. Außerdem werden die Blätter der Pflanze nur sehr dünn und bleiben verhältnismäßig klein, wenn ein Lichtmangel herrscht.
Ein Standortwechsel ist also angebracht. Aber sei sehr vorsichtig, denn du kannst die Monstera jetzt nicht ohne weiteres in die Sonne stellen. Sorge dafür, dass die Pflanze einen helleren Standort bekommt und wenn der Standort ein paar wenige Stunden direktes Sonnenlicht bekommt, musst du Pflanze langsam daran gewöhnen. Dies bedeutet, dass die Monstera in den ersten beiden Wochen nur die Hälfte des Tages an ihrem neuen Standort verweilen sollte.
Unsachgemäße Düngeranwendung
Mikro- sowie Makronährstoffe sind ein wichtiger Bestandteil für die Monstera. Ein Ungleichgewicht im Boden führt dazu, dass die Blätter der Monstera gelb und fleckig werden. Die Gründe hierfür können vielfältig sein, beispielsweise kann die Erde, in welcher die Monstera beim Kauf steht, sehr minderwertig sein. Natürlich ist es auch möglich, dass du schlicht und einfach nicht gewusst hast, dass die Monstera regelmäßig gedüngt werden muss.
Im Gegensatz dazu kann eine Überdüngung der Monstera dazu führen, dass die Wurzeln der Pflanze angegriffen werden. Quasi verbrennen sie chemisch durch die hohe Mineralkonzentration und den wahrscheinlich schwankendem ph-Wert im Boden. Du hast noch keine Erfahrung mit Düngemittel sammeln können? Dann lese dir doch unseren ausführlichen Beitrag zum Thema „Die Monstera richtig düngen“ durch.

Zu viel Dünger im Boden
Zu viel Dünger wird zu einem , wenn die Wurzeln beschädigt werden. Wie bereits erwähnt verbrennen die Wurzeln der Monstera, welche in der Folge kein Wasser und auch keine Nährstoffe mehr aus dem Boden aufnehmen können. Eine Überdüngungen kann ein akutes Problem sein, welches aus Versehen aufgetreten ist oder aus einem regelmäßigen Fehlverhalten resultieren.
Erkennen kannst du eine Überdüngung daran, dass sich weiße Krusten auf der Oberfläche gebildet haben. Dies sind Salze und Mineralien, welche es nicht mehr ins Erdreich geschafft haben und beim Verdunsten auf der Oberfläche ablagern.
Du musst das Erdreich gut durchspülen, um die übersättigte Erde wieder von den Mineralien zu befreien. Hierfür stellst du deine Monstera in die Dusche und lässt so lange Wasser durch das Erdreich laufen, bis es an der Unterseite wieder austritt. Warte 5 Minuten ab und wiederhole diesen Vorgang dreimal. Danach muss der Topf für mindestens 30 Minuten abtropfen, bevor die Monstera wieder an ihren alten Standort gestellt werden kann.
Die Monstera hat zu wenig Nährstoffe
Gerade während der Wachstumsperiode zwischen Mai und September benötigt die Monstera ausreichend Nährstoffe. Wenn wichtige Elemente, wie beispielsweise Stickstoff, Phosphor oder Calcium fehlen, schränkt dies das Blattwachstum ein. In einer extremen Form des Nährstoffmangels, führt dies sogar dazu, dass die Blätter vereinzelt gelb werden und nach einiger Zeit abfallen.
Den Nährstoffmangel mit einer übermäßigen Zufuhr an Düngemittel auszugleichen ist kontraproduktiv. Vielmehr solltest du ab sofort einen geregelten Düngeplan aufstellen und die Monstera regelmäßig mit Nährstoffen versorgen. Für die Monstera eignet sich ein normaler Grünpflanzen-Flüssigdünger. Ich empfehle immer den Dünger in größeren Mengen anzumischen, damit das Verhältnis von Wasser und Dünger leichter zu dosieren ist.
Eine falsche Topfgröße für die Monstera
Monstera-Pflanzen brauchen ausreichend Platz im Topf, damit ihre Wurzeln gut wachsen und arbeiten können. Zu große und oder auch zu kleine Töpfe können die Pflanze in ihrem Wachstum einschränken und zu gelben Blättern führen. Beide Varianten bringen ihre eigenen Probleme mit sich, welche separat betrachtet werden müssen. Wenn du der Meinung bist, dass du den falschen Topf für deine Monstera gewählt hast, dann schaue dir doch unseren Beitrag „Die Monstera unbeschadet Umtopfen“ an, damit du diesen Fehler wieder gerade richten kannst, ohne die Monstera zu stressen.
Die Monstera steht in einem zu kleinen Topf
Ein zu kleiner Topf lässt die Erde zu schnell austrocknen und es entfacht einen regelrechten Kampf um Nährstoffe und Feuchtigkeit zwischen den Wurzeln. Ich habe schon Exemplare gesehen mit einer solch extremen Wurzeldichte, sodass das Verhältnis von Wurzeln und Substrat bei fast 50/50 lag. Trotzdem war die Monstera nach wie vor gesund, sie hat jedoch kein Wachstum mehr gezeigt und wechselte fast jedes neue Blatt mit einem vergilbten aus.
Wenn der Topf zu klein ist, solltest du deine Monstera vorsichtig aus dem Topf holen. Achte darauf, dass die keine Wurzeln abreißen, welche bereits aus den Drainagelöchern herausgewachsen sind. Als Faustregel gilt, dass die Monstera alle 2 bis 3 Jahre in einem im Durchmesser 3 – 4 Zentimeter größeren Topf umgepflanzt werden soll.
Der Topf der Monstera ist zu groß
Ein zu großer Topf stellt die Monstera vor ein etwas größeres Problem, denn ist die Pflanze noch jung und wird in viel Substrat gepflanzt, trocknet dieses wesentlich langsamer aus als üblich. Das Wasser kann sich im Erdreich sammeln und verdunstet nur wenig bis gar nicht. Die Folge des zu großen Topfes sind die gleichen wie bei der bereits beschriebenen Überwässerung.
Die Monstera kann keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen, da die Wurzeln durch die übermäßige Nässe im Boden verfaulen. Du solltest die Monstera sofort umtopfen und in frisches Substrat mit einem kleineren Untertopf umpflanzen.
Der normale Alterungsprozess
Ja, auch eine Monstera wird älter und zu ihrem natürlichen Lebenszyklus gehört es dazu, ältere Blätter vereinzelt abzuwerfen. Dies geschieht vor allem gegen Ende der Wachstumsphase, wenn die Pflanze für den Winter in die Ruhephase übergeht. Du brauchst dir also keine Sorgen machen, wenn sich vereinzelt ein Blatt bei der Monstera Deliciosa oder auch zwei bis drei Blätter an der Monstera Adansonii, in Stammnähe gelb färben.

Schädlinge befallen die Blätter der Monstera
Ein Schädlingsbefall ist sehr ärgerlich und leider hat ist die Monstera eine sehr beliebte Pflanze bei vielen Schädlingen. Thripse, Blattläuse oder Spinnmilben vergnügen sich aus dem großen Blattwerk und verzehren die Säfte der Blätter mit Genuss. Diese Schädlinge sind Sauger und hinterlassen entsprechende Schäden auf der Blattoberfläche. Die Folge eines Befalls spiegelt sich sehr häufig in gelblichen Flecken wider, welche mit der Zeit braun werden.
Ich selber hatte bedauerlicherweise auch ein großes Problem mit Thripsen, welche sich regelmäßig auf dem Blattwerk meiner Monstera verbreitet haben. Wie ich dieses Problem in den Griff bekommen habe, kannst du in diesem Beitrag nachlesen. Eines vor ab, du musst dich auf einen langwierigen Kampf gegen die Schädlinge bereit machen.
Gelbe Blätter nach dem Umtopfen
Wurde die Monstera vor kurzem umgetopft und bekommt in der Folge gelbe Blätter, dann ist dies eine Stressreaktion auf die neue Umgebung. Die Wurzeln liegen nach dem Umtopfen meistens lockerer in der Erden, haben sich noch nicht gesetzt und können dementsprechend noch nicht uneingeschränkt arbeiten.
Gebe der Monstera etwas mehr Zeit damit sie sich in ihrem neuen Topf wohlfühlen kann. Am besten ist es, wenn sie nach dem Umtopfen am selben Standort mit den gleichen Lichtverhältnissen kultiviert wird. Nach einem Monat sollte sich die Monstera wieder beruhigt haben und sie wird sich in der kommenden Wachstumsphase mit reichlichem Blattwachstum bei dir bedanken.
Hier in diesem Beitrag haben wir für dich eine ausführliche Anleitung bereitgestellt, welche dir helfen soll, deine Monstera unbeschadet umzupflanzen.

Eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit
In ihrem natürlichen Umfeld genießen alle Monstera Arten die hohe Luftfeuchtigkeit der tropischen Regenwälder. Dort finden die Pflanzen in der Regel eine Luftfeuchtigkeit von 70 % bis 80 % wieder. Bei uns zu Hause findet man in Innenräumen in der Regel nur 40 % bis 60 %, je nach Raum und Jahreszeit.
Durch eine trockene Heizungsluft im Winter wird die Monstera stark gestresst und sie kann den Wasserverlust über die Blätter nicht kompensieren. Dabei bilden sich vor allem an den Blattspitzen gelbe Flecken, welche mit der Zeit austrocknen. Um die Luftfeuchtigkeit in der Umgebung zu erhöhen, solltest du folgende Tipps anwenden:
- Nutze eine Schale mit Kieselsteinen, welche unmittelbar neben der Pflanze platziert wird. Durch die Steine kann das Wasser leichter verdunsten und führt in unmittelbarer Umgebung zu einer leicht erhöhten Luftfeuchtigkeit.
- Stelle mehrere Pflanzen zusammen. Steht die Monstera zusammen mit weiteren Pflanzen in einem Bereich der Wohnung, werden sie sich gegenseitig unterstützen und ihr eigenes kleines Klima erzeugen.
- Ein Luftbefeuchter im Winter. Gerade im Winter ist es wichtig der trockenen Heizungsluft entgegenzuwirken.
Du bist dir im allgemeinem nicht sicher, welcher Standort deiner Monstera die besten Luftfeuchtigkeit gibt? In unserem Ratgeber „Der perfekte Standort für die Monstera„, findest du heraus, wo deine Monstera am besten aufgehoben ist.
Wie kann ich gelben Blätter in Zukunft vorbeugen?
Natürlich wird sich deine Monstera nicht bei dir beschweren, wenn der Standort und die Pflege stimmt, aber diese Antwort wäre etwas zu einfach. Vor allem ist es oftmals so, dass man es schlicht und einfach nicht schafft die optimalen Bedingungen zu schaffen, daher möchten wir dir abschließend noch einmal ein paar Tipps mit auf den Weg geben.
- Für die richtige Beleuchtung sorgen: Indirektes und viel helles Licht lautet hier die Devise. Die direkte Sonneneinstrahlung meiden und falls nicht genug Licht vorhanden ist, kannst du die Monstera auch mit einer Wachstumslampe unterstützen.
- Eine regelmäßige Bewässerung: Sorge dafür, dass du deine Monstera regelmäßig gießt und dein Gießverhalten auch an das Wetter anpasst. Während Hitzeperioden benötigt die Pflanze mehr Wasser und im Winter während der Ruhezeit nur halb so viel.
- Eigene Erde anmischen: Wenn du dir sicher sein möchtest, dass deine Monstera rundum glücklich ist, dann solltest du dir die Mühe machen dein eigenes Substrat anmischen. Hochwertige Blumenerde kannst du mit ⅓ Perlit vermischen und damit erhältst du einen Nährstoffreichen Boden mit einer guten Drainage.
- Regelmäßiges Düngen und Umtopfen: Mit der Zeit verbraucht die Monstera ihre Nährstoffe und dann liegt es an dir, die Pflanze zu unterstützen. Durch regelmäßiges Düngen und Umtopfen wird die Monstera konstant mit ausreichend Nährstoffen versorgt.
Sollte ich gelbe Blätter abschneiden?
Ja, gelbe Blätter können abgetrennt werden, du solltest aber den richtigen Augenblick abwarten. Pflanzen sind dazu in der Lage die übrigen Nährstoffe aus einem Blatt herauszuziehen und zurück in den Stamm zu transportieren. So bleibt beispielsweise mehr Stickstoff für neues Blattwerk übrig.
Trenne die gelben Blätter der Monstera erst dann ab, wenn sich das gesamte Blatt inklusive des Stieles gelb verfärbt. Mit einem sauberen Schnitt in der Nähe des Stieles ersparst du der Monstera große Mühen und es schadet ihr nicht. In unserem Beitrag über das Schneiden der Monstera, findest du weitere Informationen, wie du deine Monstera nach dem schneiden vor Infektionen schützen kannst.
Werden gelbe Blätter wieder grün?
Nein, gelbe Blätter an der Monstera-Pflanze werden nicht wieder grün. Haben sich vereinzelt gelbe Flecken gebildet, muss dies jedoch nicht bedeuten, dass das gesamte Blatt abstirbt. Gelbe Bereiche werden mit der Zeit braun, schaden der Monstera allerdings nicht.