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Philodendron gelbe Blätter, so gehen Experten jetzt vor
Der Philodendron gilt als pflegeleichte Zimmerpflanze, das stimmt, aber auch ein Philodendron kann gelbe Blätter oder gelbe Flecken bekommen. Welche Ursachen das haben kann und wie man den Philodendron wieder aufpäppelt, erklären wir in diesem Artikel.

Kurzgefasst sind dies die Ursachen und Lösungen, um den Philodendron von den gelben Blättern zu befreien
Hat der Philodendron gelbe Blätter, musst du darauf achten:
- Der Philodendron benötigt genug Sonnenlicht, er darf nicht vollkommen im Schatten stehen
- Der Philodendron wurde überwässert, überprüfe wie feucht die Erde ist
- Der Philodendron hat einen Schädlingsbefall, untersuche die Blattunterseiten
- Der Philodendron leidet an einer Chlorose, gib ihm genügend Nährstoffe
Detailliert findest du alles weiter unten.
Darum bekommt der Philodendron gelbe Blätter - Ursachen & Lösungen
Der Philodendron bekommt zu wenig Sonnenlicht
Der Philodendron ist ein Halbschattengewächs, doch was heißt das überhaupt. Ein heller Standort mit indirektem Sonnenlicht ist optimal für sein Wohlbefinden. Direktes Sonnenlicht wiederum kann dazu führen, dass der Philodendron gelbe Blätter bekommt, vor allem zur Mittagszeit missfällt dem Philodendron das Sonnenlicht. Ein heller Standort nahe dem Fenster ohne direktes Sonnenlicht ist optimal. Den auch zu wenig Sonne lässt den Philodendron gelb werden.
Der Philodendron hat einen Nährstoffmangel
Gelbe Blätter können auch ein Anzeichen für einen Nährstoffmangel sein. Dieser Prozess nennt sich Chlorose, der Philodendron hat einen Mangel an Eisen und Magnesium. Eisen benötigt der Philodendron, um das Blattgrün (Chlorophyll) herauszustellen. Herrscht ein Mangel, kann der Philodendron seine Blätter nicht grün färben.
Daran erkennst du eine Chlorose
Die Blätter sind gelb, die Blattadern aber nicht, sind noch grün. Dies passiert, weil nicht mehr genügend Chlorophyll da ist, um das ganze Blatt zu färben, aber noch genug, um die Blattadern grün zu färben.
Ein weiteres Anzeichen für eine Chlorose ist, dass vor allem die Blätter, welche weiter vom Wurzelwerk entfernt sind, sich gelb färben. Das passiert, weil die Blätter, welche sich näher am Wurzelwerk befinden, besser mit Nährstoffen versorgt werden.
Das ist bei einem Nährstoffmangel zu tun
Wenn der Philodendron an einem Nährstoffmangel leidet, müssen ihm einfach nur die fehlenden Nährstoffe hinzugefügt werden. Den schon gelb gewordenen Blättern wird dies nicht mehr helfen. Den in Zukunft wachsenden Blätter aber schon, diese werden nicht mehr gelb, sondern bleiben grün. Die gelben Blätter kannst du am besten mit einem vorher gereinigten Messer oder Schere entfernen. Sie werden nicht mehr grün und rauben dem Philodendron einfach nur noch Energie.
Der Philodendron leidet an einem Schädlingsbefall
Der Philodendron ist anfällig für Schädlinge, diese saugen aus den Blättern die Pflanzensäfte. Als Folge verliert der Philodendron an Energie und seine Blätter färben sich gelb. Ein typischer Schädlingsbefall für den Philodendron sind Spinnmilben. Diese entziehen der Pflanze Xylemsaft. Spinnmilben erkennt man an den kleinen Gespinsten, welche sich bei den Blattachseln bilden. Unter den Blättern erkennt man mit bloßem Auge kaum die weißen Punkte, dies sind Spinnmilben. Spinnmilben befallen vor allem in warmen Perioden den Philodendron.
So entfernst du Spinnmilben
Die gute Nachricht ist, dass sich Spinnmilben sehr einfach entfernen lassen, man kann sie einfach mit Wasser abspülen. Dafür duschst du einfach den Philodendron mit Zimmertemperatur warmen Wasser ab. Halte ihn schräg, damit die Larven und Spinnmilben nicht in die Erde fallen können.
Wenn dies nicht helfen sollte, kann man sich auch Raubmilben bestellen, diese fressen die Spinnmilben auf und verschwinden auch wieder, wenn die Nahrungsquelle, die Spinnmilben verzehrt ist.
Der Philodendron wurde falsch bewässert
Der Philodendron benötigt nicht allzu viel Wasser. Wenn er dann zu stark bewässert wird, können die Blätter sich schnell gelb färben. Ein überwässerte Philodendron bekommt weiche, matschige Blätter, die sich gelb färben.
Staunässe, welche bei übermäßigen Gießen entstehen kann, nimmt den Wurzeln die Möglichkeit Sauerstoff aufzunehmen. Anzeichen für Staunässe sind eine muffig riechende Erde.
So wirkst du Staunässe entgegen
Es ist recht einfach, Staunässe bei Philodendron zu behandeln. Gieße ihn erstmal nicht mehr und warte, bis die Erde wieder trocken ist. Beginne ab dann den Philodendron, mit mehr System zu gießen. Trage dir in den Kalender ein, wann es an der Zeit ist den Philodendron zu gießen, oder nehme dir einen festen Tag in der Woche. Der Philodendron muss circa einmal die Woche gegossen werden.
Ein einfacher Trick um Staunässe zu vermeiden ist, vorher immer mit einem Finger zu prüfen vorher wie feucht die Erde ist. Die oberste Erdschicht sollte immer leicht angetrocknet sein, bevor der Philodendron gegossen wird.
Normaler Lebenszyklus des Philodendron
Wie andere Pflanzen auch wirft der Philodendron Blätter ab. Dies ist ein ganz normaler Teil seines Lebenszyklus. Der Philodendron verfügt nur über eine bestimmte Anzahl an, Energie und muss mit seinem Energiehaushalt arbeiten. Bei der Entscheidung, ob die verfügbare Energie in die neuen Pflanzenteile fließt, oder in alte, entscheidet sich der Philodendron, gelegentlich auch dafür, ein altes Blatt für ein neues zu opfern.
Es sind meist die äußeren Blätter, oder Blätter welche sowieso nicht soviel Sonne abbekommen oder sich im unteren Teil der Blattschicht befinden. Gelbe Blätter sind ein ganz normaler Teil des Wachstumszyklusues.
Der Philodendron bekommt eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit
Der Philodendron genießt eine hohe Luftfeuchtigkeit. Bekommen er diese nicht, kann es passieren, dass sich seine Blätter gelb verfärben. Optimal ist eine Luftfeuchtigkeit um die 60 %, wie in seinem natürlichen Lebensraum. Eine Luftfeuchtigkeit von 60 % ist in geschlossenen Räumen nur schwer zu erreichen. Doch mit einem Luftbefeuchter ist dies kein Problem. Dieser erhöht lokal die Luftfeuchtigkeit stark und gibt des Philodendron so angenehme Atmosphäre um gedeihen.