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Warum hängen die Blätter meiner Monstera?
Die Monstera, auch Fensterblatt genannt, ist eine äußerst beliebte Zimmerpflanze. Dies verdankt sie ihre beeindruckenden Blätter. Die Pflanze ist sehr pflegeleicht und verlangt nur das Nötigste, um sich in voller Pracht zu präsentieren.
Ist die Monstera jedoch nicht gut versorgt, zeigt sie dies mit herabhängenden Blättern.

Gründe für herabhängende Monstera Blätter
Die häufigste Ursache für hängende Monstera Blätter ist die übermäßige Wasserzufuhr, denn durch einen zu nassen Boden können die Wurzeln Schaden nehmen. Die Ursache kann jedoch auch eine andere sein, beispielsweise schlechte Lichtverhältnissen, Schädlingen, falsche Anwendung von Düngemittel. Die Ursache zu identifizieren ist der wichtigste Schritt, um die Monstera zu retten.
Die Monstera bekommt zu wenig Wasser
Auch wenn die Monstera eine sehr pflegeleichte und vor allem robuste Zimmerpflanze ist, benötigt sie ausreichend und regelmäßig Wasser. Es existieren Exemplare, welche gefühlt eine Ewigkeit ohne Beachtung in der Ecke stehen, doch dieser Eindruck trügt. Für eine gesunde und langlebige Pflanze ist die richtige Bewässerung essenziell, dieses Unterfangen ist gerade für Anfänger kein leichtes.
Wie erkennt man eine zu geringe Wasserzufuhr?
Eine zu geringe Wasserzufuhr kann durch den Fingertest überprüft werden. Stecken Sie den Finger ca. 5 Zentimeter tief in den Behälter der Monstera. Wenn keinerlei feucht kalte Erde gefühlt werden kann, ist es Zeit zu gießen.
Mit einem Holzstäbchen kann man zur Kontrolle in noch tiefere Erdschichten vordringen. An einem Holzstab kannst du schnell erkennen, wie viel Feuchtigkeit in den tieferen Erdschichten vorhanden ist, denn feuchter Boden haftet besser am Holzstab als trockener Boden. Zudem wird das Holz etwas dunkler, sofern es mit Wasser in Kontakt getreten ist.
Lassen Sie den Stab für etwa 5 Minuten in der Erde stecken und ziehen Sie ihn anschließend heraus. Wird der Holzstab aus einer Tiefe von unter 8 Zentimetern trocken herausgezogen, so liegt definitiv eine Wasser Unterversorgung vor.
Wie behebe ich eine Unterversorgung?
Um eine Unterversorgung mit Wasser zu beheben, kann wie üblich gegossen werden nur sollte dies in Zukunft regelmäßiger getan werden. Möchtest du der Monstera jedoch eine weitaus bessere Erholungsmöglichkeit schaffen, solltest du ein paar Expertentipps beachten.
Wenn der Behälter ein Drainageloch besitzt, kann er in eine große Schale mit Wasser gestellt werden. Lassen den Topf 30 Minuten in der Wasserschale ruhen. Hierbei wird sich die Erde von unten mit Wasser vollsaugen und bietet der Monstera optimale Verhältnisse. Besitzen Sie einen sehr großen Behälter, können Sie die Pflanze auch noch zusätzlich gießen, damit auch die oberen Schichten mit Wasser versorgt werden.
Warum der ganze Aufwand? Ganz einfach! Stark durchgetrocknete Erde läuft Gefahr das Wasser nicht aufnehmen zu können, denn auch die Erde braucht etwas Zeit, um sich von dem Trockenzustand zu erholen.
Die Monstera wird mit zu viel Wasser versorgt
Die Überwässerung der Monstera ist der am häufigsten auftretende Grund für hängende Blätter und eine allgemein unzufriedene Pflanze. Eine regelmäßige Bewässerung der Monstera ist sehr wichtig, jedoch ist es noch wichtiger zu wissen in welchem Maße gegossen werden muss.
Die Größe der Topfes sowie die Größe der Zimmerpflanze kann sehr unterschiedlich sein, daher kann man nie pauschal sagen wie viel Wasser eine Monstera benötigt, achten Sie vielmehr auf die nötigen Anzeichen. Einen ausführlich Beitrag für die optimale Bewässerung der Monstera findest du hier: „Die Monstera wachstumsfördernd gießen„.
Wie identifiziere ich eine Überwässerung?
Die Pflanzenerde der Monstera darf nicht durchgehend feucht oder gar nass sein. Ist die Erde durchgehend mit zu viel Wasser versorgt, so werden die Wurzeln der Monstera beginnen zu faulen und abzusterben. Dieses Phänomen nennt man Wurzelfäule. Ohne ein funktionierendes Wurzelsystem ist keine Zimmerpflanze dazu in der Lage, das zugefügte Wasser durch den Stamm hindurch, in die Blattspitze zu transportieren.
Bevor Sie die Pflanze gießen, sollte sich also vergewissert werden, dass die Pflanze Wasser benötigt. Überprüfen kannst du dies, indem du wieder den Finger in die Erde stecken und erst dann gießt, wenn nach 5 Zentimeter Tiefe leicht feuchte Erde zu spüren ist.
Auch zu große Töpfe können zu einer Überwässerung führen, denn der Wasserverbrauch der Pflanze, bleibt je nach Topfgröße, unverändert. Dennoch neigen viele dazu, die gesamte Blumenerde im Topf zu befeuchten. Die hierdurch entstehende Staunässe wird die Wurzeln im Laufe der Zeit verfaulen lassen.
Wie korrigiere ich eine Überwässerung?
Ist deine Blumenerde überwässert, dann schaue zuerst nach ob die Drainagelöcher am Topf nicht blockiert sind und lasse die Monstera im Anschluss ein paar Tage ruhen. Ist der Feuchtigkeitsgehalt nicht zu hoch, kann die Erde der Monstera, für vorerst zwei Wochen trocken. Besteht der Verdacht, dass die Wurzeln bereits erheblichen Schaden genommen haben, so kann die Monstera als letztes Mittel umgetopft werden.
Bereiten Sie einen neuen Topf mit frischer Erde vor und befreien Sie die Monstera vorsichtig von den bereits abgestorbenen Wurzeln. Eine ausführliche Anleitung zum vorgehen findest du im verlinktem Beitrag „Monstera Wuzelfäule“
Falsche Lichtverhältnisse für die Monstera
Die Monstera ist eine Tropenpflanze und an dichten Wuchs anderer Pflanzen gewöhnt. Sie benötigt also viel, aber kein direktes Licht, um gut wachsen zu können.
Anhand der Blattgröße einer Monstera kann man ableiten, dass sie nicht viel direktes Licht benötigt. Allgemein kann gesagt werden, je kleiner die Blätter einer Pflanze sind, desto mehr direktes Licht benötigt diese. Jedoch sollte man dies auch nicht zu ernst nehmen. In dunklen Innenräumen ohne Fenster fühlt sich die Monstera auch nicht wohl und es wird dazu führen, dass die Monstera ihre Blätter hängen lässt.
Wie erkennt man falsche Lichtverhältnisse?
Ein konkretes Problem mit den Lichtverhältnissen zu identifizieren ist nicht leicht, achten Sie hierbei am besten auf die Standortgegebenheiten, denn zu viel sowie zu wenig Licht kann der Pflanze Schaden.
Befindet sich kein Fenster in der Nähe und die Monstera steht zusätzlich in einer Ecke des Raumes, ist dies nicht ausreichend für ein gesundes Pflanzenleben. Auch ein Platz direkt am Fenster, welches viele Sonnenstunden bietet, wird der Pflanze langfristig gesehen schaden und kann zu einem Sonnenbrand führen.
Was ist zu tun, um bessere Lichtverhältnisse zu schaffen?
Besteht der Verdacht, dass die Monstera sich an einem ungünstigen Ort befindet, platziere die Pflanze um und warten eine Woche ab. Die Pflanze benötigt etwas Zeit, um sich an die neuen Verhältnisse anzupassen, aber eine Reaktion sollte schon nach wenigen Wochen zu erwarten sein. Wenn du noch keinen geeigneten Standort gefunden hast, dann schau doch mal hier in unserem Beitrag „Der perfekte Standort für deine Monstera“ vorbei.
Zu niedrige Temperaturen
Hohe Temperaturen kann die Monstera gut ab und eine normale Zimmertemperatur ist für die Pflanze vollkommen ausreichend. Ein Problem mit der Temperatur taucht in der Regel in den Wintermonaten auf, wenn die Außentemperaturen stark fallen. Auch wenn sich die Pflanze im Innenbereich aufhält, kann zu kalte Zugluft dazu führen, dass die Monstera ihre Blätter hängen lässt.
Wie identifiziere ich ungünstige Temperaturverhältnisse?
Es sollte darauf geachtet werden, dass die Monstera nicht von direkter und kalter Zugluft betroffen ist. Auch in den Wintermonaten wird öfters und auch länger gelüftet und somit kann schon eine offen stehende Türe, für eine konstante und vor allem für die Monstera ungünstige Zugluft verantwortlich sein.
In Kombination mit einem in der Nähe stehendem Heizkörper, können äußerst schlechte Verhältnisse geschaffen werden. Um sich zu vergewissern, dass die Temperaturen zu niedrig sind, können Sie diese klassisch messen und notieren. Achten Sie vor allem auf die Morgen- sowie Abendstunden, in welchen gegebenenfalls nicht viel geheizt wird und die Temperaturen am niedrigsten sind. Die Temperatur sollte nicht niedriger als 18 und nicht höher als 29 Grad betragen.
Was tun gegen kalte Temperaturen?
Sind zu niedrige Temperaturen oder eine kalte Zugluft ausfindig gemacht worden, bringen Sie die Monstera in eine andere Ecke des Raumes. Achten Sie darauf, dass sich Pflanze sich im Idealfall nicht direkt unter einem Fenster befindet oder an einer von Zugluft betroffenen Türe steht. Wenn du den Standort in direkter Nähe zu den Heizkörpern meidest und die Monstera ein wenig Ruhe bekommt, wird sie sich sehr dankbar zeigen.
Falscher Einsatz von Düngemitteln
In der freien Natur und mit der richtigen Versorgung kann die Monstera mehrere Meter hoch wachsen. Als Zimmerpflanze werden diese Größen, auch mit ausreichender Düngung, nicht erreicht. Dennoch ist es wichtig, dass die Monstera mit genug Nährstoffen versorgt wird und nicht verhungert, denn auch in Innenräumen kann die Pflanze eine beachtliche Größe erreichen.
Wird das Fensterblatt überhaupt nicht oder zu viel gedüngt, können sich diese Bedingungen in herunter hängenden Blätter ersichtlich machen.
Wie identifiziere ich eine Überdüngung der Monstera?
Düngemittel beinhalten viele Salze und Mineralien, welche sich an der Oberfläche absetzen können. Wenn zu viel Dünger verwendet worden ist, können sich weiße Rückstände auf der Blumenerde ablagern, welche mit bloßem Auge zu erkennen sind. Das muss jedoch nicht immer der Fall sein. Das Problem kann sich auch am Topfende bilden, wenn die Pflanze nicht in der Lage ist alle Minerale zu verarbeiten.
Sofern es nicht Winter ist sollte die Monstera alle zwei Wochen mäßig mit Dünger versorgt werden und in den Wintermonaten kann man die Versorgung reduzieren. In unserem Ratgeber „Die Monstera richtig düngen“ findest du alle wichtige Information, wie du deine Monstera optimal düngst.
Was ist zu tun, wenn die Monstera überdüngt worden ist?
Je nach Größe der Tropenpflanze solltest du dich nun vergewissern, dass die Monstera nicht mit Dünger überversorgt worden ist. Kommen Sie zum Entschluss, dass die Monstera überdüngt wurde, kann die Blumenerde durchgespült werden, um die überschüssigen Salze aus der Blumenerde zu entfernen.
Spülen Sie den Behälter mit der samt der Erden, mehrere Male mit Wasser durch und lassen Sie alles überschüssige Wasser durch das Drainageloch ablaufen. Haben Sie nicht die Möglichkeit, die Monstera durchzuspülen, kann die Pflanze auch in neue Erde umgetopft werden.
Die Monstera wurde nicht korrekt umgetopft
Wenn ein junges Exemplar einer Monstera gekauft worden ist, wird diese sehr schnell an Größe gewinnen. Schon nach kurzer Zeit wird der Platz im Topf knapp und die Monstera muss umziehen. Achten Sie darauf, dass der Topf nur ein paar Zentimeter größer als der ursprüngliche Topf ist, so verhindern Sie Staunässe.
Das Umtopfen der Monstera unter Umständen die Pflanze unter Stress setzen und dies führt zu einer unzufriedenen Pflanze.
Wie erkennt man durch das Umtopfen entstandene Probleme?
Wurde die Monstera vor kurzem umgetopft, sollte dieser mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden als normal. Ist der Umzug ein paar Tage her und die Pflanze beginnt ihre Blätter hängenzulassen, sollten Sie noch ein wenig abwarten. Oftmals löst sich das Problem von selbst, sofern die Zimmerpflanze aus Ihrem Umzugsstress kommt.
Besteht jedoch weiterhin das Problem, sollte sie sich vergewissern, dass sie keine grundlegenden Fehler beim umtopfen gemacht worden sind.
Was tun gegen eine falsch umgetopfte Monstera?
Beim Umtopfen sollte der Wurzelballen in Takt geblieben sein, hierbei können Sie aber Gefahr laufen Hohlräume in der Blumenerde zu schaffen. Steht die frisch umgetopfte Pflanze nicht fest im Topf, muss nachjustiert werden und der Topf muss gegebenenfalls mit Erde nachgefüllt werden.
Geben Sie der Monstera ein wenig Zeit, um sich an die Umstellung anzupassen. Damit dir in Zukunft beim Umtopfen keine Fehler widerfahren, haben wir für dich diesen Beitrag bereitgestellt, welcher dich Schritt für Schritt durch den Umtopfprozess leiten soll.
Kein vorhandene Rankhilfe für die Monstera
Die Monstera ist im allgemeinen bekannt dafür, dass sie wild umher wächst. Sie wuchert gerne aus und nimmt viel Platz in Anspruch. In der freien Natur würde sich die Pflanze an den umherstehenden Bäumen entlanghangeln, um in die Höhe zu wachsen. Jedoch sind 10 Meter hohe Bäume in Innenräumen wie üblich nicht anzutreffen. Es kann den Eindruck erwecken, dass die Monstera, während sie nach einer Rankhilfe Ausschau hält, die Blätter hängen lässt. Meistens ist dies jedoch nur ein verzweifelter Versuch der Pflanze sich eine Stütze zu suchen.
Wie erkenne ich ein Problem durch eine fehlende Rankhilfe?
Ein Grund dafür, dass die Monstera in der Breite aus wuchert ist, dass sie entweder auf der Suche nach Sonnenlicht oder einer Rankhilfe ist. Vergewissern Sie sich, dass die Pflanzenblätter gesund sind und somit kein akutes Problem vorliegt, denn das Auswuchern ist ein natürlicher Prozess der Monstera. Durch die Luftwurzeln kann die Monstera zusätzliches Wasser und Nährstoffe aufnehmen. Ist deine Pflanze bereits sehr groß und befindet sich in der Wachstumsphase, so sollten Sie es in Betracht ziehen etwas Unterstützung zu leisten.
Was ist zu tun gegen eine auswuchernde Monstera?
Die optimale Rankhilfe für eine sich im Wachstum befindliche Monstera ist eine Moosstange. Wollen Sie eine Moosstange nachträglich in den Behälter geben, müssen Sie stets darauf achten, die Wurzeln der Monstera nicht zu beschädigen. Wir haben für dich eine sehr ausführliche Anleitung bereitgestellt, damit du deiner Monstera die bestmögliche Rankhilfe zur Verfügung stellen kannst. Diesen Beitrag haben wir dir hier verlinkt: „Monstera Rankhilfe„
Schädlingsbefall auf der Monstera
Schädlinge, sind die lebenden Feinde der Zimmerpflanzen. Im Innenbereich treten Spinnmilben und Wollmäuse am häufigsten auf. Diese sind sehr klein und Meister im verstecken. Schädlinge sind in der Regel darauf aus, an die Säfte der Monstera zu gelangen, dies tun Sie sehr erfolgreich und meistens auch in sehr kurzer Zeit.
Wie erkenne ich einen Schädlingsbefall?
Spinnmilben sind sehr schwierig zu erkennen, sie verstecken sich oftmals unter den Blättern der Monstera. Auch die Wollmäuse sind nicht leicht zu erkennen, beide Arten können sich rasant verbreiten und hohen Schaden an der Monstera, sowie an den umherstehenden Pflanzen anrichten.
Wollmäuse sind kleine weiße Tiere, welche deutliche Spuren auf der Blattoberfläche hinterlassen. Spinnmilben sind auch sehr klein, Sie sehen aus wie kleine dunkle Punkte auf der Pflanze und spannen Netze auf den Blätter auf. Um Spinnmilben zu identifizieren, kann Wasser auf die Blätter gesprüht werden, hierbei bilden sich Tropfen an den Netzen der Spinnmilben. Dies ist ein Indiz für einen Schädlingsbefall.
Was ist zu tun bei einem Schädlingsbefall?
Um die Monstera von den Schädlingen zu befreien, sollten Sie die Pflanze mit Wasser abduschen und diesen Vorgang öfters Wiederholen. Durch das Wasser auf den Blättern, können Schädlinge sowie deren Larven vertrieben werden, denn diese sind Wasserscheu. Sehr stark befallene Blätter sollten von der Pflanze abgetrennt und Ordnungsgemäß entsorgt werden.