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Monstera mit Kaffeesatz düngen - das ist zu beachten

Im Schnitt hat jeder Deutsche einen Verbrauch 7 Kilo Kaffeebohnen im Jahr. Der verbleibende Kaffeesatz wird oft weggeschmissen, doch der Kaffeesatz ist auch als Langzeitdünger geeignet.

Die Monstera verträgt Kaffeesatz als Dünger sehr gut, für andere Pflanzen wird die Erde leider zu sauer. Wie du die Monstera am besten mit Kaffeesatz düngst, zeigen wir dir in diesem Artikel.

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[@tpap8228]/depositphotos.com

So düngst du Monstera mit Kaffeesatz

Der Kaffeesatz eignet sich sehr gut als Dünger für die Monstera, er besitzt alle notwendigen Nährstoffe wie Stickstoff, Schwefel, Phosphor und Kalium. Kaffeesatz besteht aus ca. 2 % Stickstoff, ca. 1 % Kalium und ca. 0,3 % aus Phosphor. Vor allem der Stickstoff wird von der Monstera benötigt, um stark wachsen zu können.

Der Kaffeesatz ist ein Langzeitdünger und sollte nur einmal jährlich verabreicht werden. Düngst du zu oft mit Kaffeesatz, kann dies deiner Monstera schaden, da der Boden zu sauer wird. Dabei ist es relativ egal, ob du deine Monstera mit altem oder frischen Kaffeesatz düngst. 

Vermische eine Handvoll Kaffeesatz mit der obersten Erdschicht. Bei jedem Gießen werden Mineralstoffe vom Kaffeesatz abgetragen, welche beim Gießen zu den Wurzeln zu gelangen. Der perfekte Zeitpunkt, um die Monstera mit Kaffeesatz zu düngen, ist zu Beginn ihrer Wachstumsphase im Frühling. Im Winter solltest du die Monstera gar nicht düngen.

Zuzüglich ist der Kaffeesatz ein guter Schutz gegen Trauermückenlarven in der Erde. Auch andere Schädlinge, welche nicht ihre Larven in die Erde legen, infizieren weniger gern Pflanzen, welche mit Kaffeesatz gedüngt werden.

Andere natürliche Dünger

Wenn du nicht genau weißt mit welchen Düngemittel deine Monstera am besten wächst, dann lies dir doch unseren Beitrag über das richtige Düngen der Monstera durch. Es gibt auch weitere natürliche Düngemittel, welche nicht zu einer Übersäuerung der Erde führen.

Getrocknete Bananenschalen: Trockne deine Bananenschalen eine Woche und schneide sie in kleine Stücke und vermische sie mit der Erde. Bananenschalen enthalten viel Stickstoff, diese kannst du in der Wachstumsphase einmal im Monat unter die Erde mischen. Organische Dünger müssen durch sogenannte Destruenten, wie zum Beispiel Würmern zersetzt werden, erst dann werden die Mineralstoffe freigesetzt. Aus diesem Grund eignen sich organische Dünger wie Bananenschalen nur für Pflanzen, welche im Garten stehen und nicht für Zimmerpflanzen.

Asche: Holzasche enthält sehr viel Phosphor und Kalium. Diese kannst du auf die Erde verstreuen und leicht mit der obersten Erdschicht vermischen. Mit Holzasche kannst du einmal im Monat gedüngt werden. 

Eierschalen: Zerriebene Eierschalen sind ein kalkhaltiger Dünger. Ein kalkhaltiger Dünger hilft den Pflanzen, andere Mineralien aus der Erde aufzunehmen. Auch können Eierschalen dabei helfen, einen übersäuerten Boden zu neutralisieren. 

Vorsicht, einige Pflanzen solltest du nicht mit Kaffeesatz düngen

Ein Mangel an Stickstoff, Kalium und Phosphor kann Pflanzen stark schaden, doch leider macht Kaffeesatz den Boden leicht sauer.  Gerade bei einer zu starken Dosierung vertragen dies einige Pflanzen nicht. Der pH-Wert des Bodens wird zu niedrig. Dabei kann es auch bei der Monstera zu Problemen kommen, sofern der Kaffeesatz zu oft eingesetzt wird.

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